- - - - - Next Events - - - - - 24.12. Weihnachten - - - - -

13.09.2012

Vorwort zur 7. Erzgebirgstour 2012

Vorletztes Saisonhighlight startet am Samstag in Most

Samstag ist es nun endlich soweit, die siebte Ausgabe der Erzgebirgstour startet auf dem Autodrom in Most. Meinerseits muss ich vorangegangenen Schriftstellern der Radsportszene Recht geben, dass es in diesem Jahr ausgesprochen spannend ist, was das Fahrerfeld und den Ausgang der einzelnen Etappen sowie des Fahrerfeldes angeht. Dies liegt aber zum großen Teil daran, dass viele Neulinge und zum Teil Unbekannte, deren Leistungsvermögen schwer einzuschätzen ist, die Tour bestreiten werden. Der RSV stellt nach letztem Stand allein acht Fahrer des 19köpfigen Peletons.

Meiner Meinung nach wird es aber wie in den letzten beiden Jahren keinen Toursieger geben, der aus den Reihen der Auer kommt. Die To(rt)rur wird aller Voraussicht nach auf den drei Bergetappen entschieden. Da liegen die Vorteile rein weg bei den favorisierten Bergspezialisten wie dem Weltmeister, dem Wackel-Akel sowie Horst Jankowski der gleich mit Digades-Orchester anreist.

Sie zu schlagen scheint von der Papierform her reinweg unmöglich. Laßt mich eines Besseren belehren, aber unter den Dreien seh ich den Weltmeister trotz nicht optimalen Saisonverlauf ganz vorn - und schlagt mich, der Wackel-Akel wird die Tour nicht gewinnen, weil er einfach noch zu jung ist. Ich stimme zu, dass ihm die Zukunft gehört, aber noch sind wir in der Gegenwart und der Weltmeister ist erfahrener und fährt beständiger.

Hinter den drei Bergziegen wird es eng zugehen. Aus Sobek, Richter, Illmann, Berger, Stange, Pöhnisch und Blechi und weiteren Unbekannten wird es eine enge Geschichte. Bis jetzt noch nicht in Erscheinung getreten, aber mein Geheimfavorit ist Benjamin Mehner, der ebenfalls zu dieser Gruppe mit zu zählen ist. Die drei "Männer" Rei, Peter und Porst sind überhaupt nicht einzuschätzen, da sie völlig unbekannt sind.

Als Favorit für die Tour zu gelten ist zwar anspornend, jedoch aufgrund der Dominanz der drei Ziegen und der Tatsache, dass es sich bei Blechi um einen der zwei ältesten Teilnehmer handelt, überzogen. Aber, bedeutet nicht, dass Blechi und der RSV nicht alles versuchen werden, die Tour solange wie möglich offenzuhalten.
Fuck Yeah Jens...!
Zumindest werde ich im Stile, Vorbild und Alter von Jens Voigt die diesjährige Tour bestreiten, nie locker lassen und den Dreien es da vorn so schwer wie möglich machen. Ich denke zumindest mein Leistungsvermögen und Technik hat sich gegenüber des Vorjahres beträchtlich verbessert und sollte die Abstände nach vorn schrumpfen lassen.
In die Karten spielt, dass das Peleton aufgrund der Leistungsdichte in disem Jahr erheblich größer und auch stärker sein wird als in den vergangenen Jahren, als es teilweise nur aus drei oder vier Fahrern bestand.

Ganz aussichtslos ist die Tour aber für den RSV nicht, da wir mit Buschido einen Zeitfahrspezialisten haben, mit Andi einen guten Fahrer im flachen Terrain sowie im Sprint. Ansonsten sollten The Legend Hans, die Goldmarie, Ille und Blechi im Flachen und vor allem in den Bergen zusammenarbeiten, um es den anderen so schwer wie möglich zu machen.
Bei The Legend mach ich mir da keine Sorgen, er ist ein Quäler und kann mit seiner Schnappatmungstechnik Hügel wegblasen. Bei der Goldmarie ist zu hoffen, dass er das Roadbook mit seinen Landkarten ordentlich studiert hat und nicht wieder in Böhmen umherirrt, ansonsten ist er der starke Partner in den Bergen. Ille mit seiner tollen Vorbereitung ist nur zu wünschen, dass er seine schwere Radfahrer-Krankheit "Windschattenlutschen" endlich auskuriert hat. Wollen wir was erreichen, muss er endlich Finger ziehen und auch mal in den Wind, zumal er schon wieder im Vorfeld angekündigt hat, dem ein oder anderen das Hinterrad kaputtlutschen zu wollen...

Wenn wir schon nicht die Tour gewinnen, dann ist es auf jeden Fall für den einen oder anderen RSVler drin zwei Zeitfahren und drei Flachetappen zu gewinnen oder auf den ersten drei Teilstücken ins Gelbe zu fahren!

Auf jeden Fall bleibt zu wünschen, dass die Tour wieder Menschen verbindet, vor allem aber gesund von jedem Fahrer überstanden wird, Stürze ausbleiben...und wir uns alle am 6.Oktober in Bernsbach beim kaltgestellten Blonden wiedersehen...

In diesem Sinne: Dreirad raus, Maske auf und lasset die Spiele beginnen...!


See you in Most!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen