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16.07.2016

Stauseetriathlon Schönheide

Das See-Ungeheuer von Carolagrün

Lasset die Spiele beginnen - Wie schnell doch ein Jahr rum ist...und der alljährliche Triathlon-Spass in Schönheide stand an.

Blechi's Hoffnungen auf schlechtes Wetter und vielleicht einen Duathlon erfüllten sich leider wieder nicht und das Ganze war leider wieder mit Schwimmen verbunden.

Das letzte Schwimm-Training ist genau ein Jahr her und fand an gleicher Stelle statt. Grausame 200 Meter durch die 18 Grad kalte Plörre lagen wieder vor Blechi.

Herr Patsche beim Anbaden
Herr Patsche durfte dieses Mal dieses Jahr auch mit nach Schönheide und fand das mit den 18 Grad gar nicht so schlimm...er war der erste, der sichtlich vergnügt im Wasser war. Kurze Zeit später musste dann notgedrungen auch sein Herrchen ins kalte Nass...da krempelt's doch einem die Fußnägel hoch bei der Kälte...!

200 Meter sind immer so unheimlich lang für Nichtschwimmer... Dreimal Wasser geschluckt und fast verreckt dabei, das Ufer kommt nicht näher...schlimm, schlimm... Dieses Jahr war es aber auch...die Beine wollten irgendwie gar nicht mehr. Herr Patsche war indessen sehr unruhig am Ufer und schaute seinem Herrchen nach. Er wäre am liebsten hinterher...wenn der nur gewußt hätte...

Thermometer in Lebensgröße
Beim Raussteigen aus dem Wasser überkam Blechi das Gefühl, dass er keine Beine mehr unten dran hatte, weil das See-Ungeheuer von Crolagrün ihm anscheinend beide glatt abgebissen hatte. Erstmal Blick nach unten...alles noch dran, auch wenn es sich nicht so anfühlte.

Laufen ging heuer trotzdem schlecht bis gar nicht...jetzt hieß es erstmal: nur nicht umfallen...wirklich beschissen geschwommen und nun  Richtung Bike getaumelt und wieder Zeit verloren. Die besseren Schwimmer waren wie jedes Jahr schon wieder längst Richtung Tal verschwunden. Ist immer so deprimierend, wenn man mitten im See ist und andere gerade aus dem Wasser steigen...

Nun hieß es strampeln und soviel Zeit gut machen wie möglich. Nach 300 Metern biegt der Blechi dann auch noch dämlicherweise mit dem Rad in den falschen Abzweig ein und steht mit großem Gang in einer Kuhle vor irgendwelchen Gartenlauben in Carolagrün...manchmal wie verhext...

Nachdem Blechi endlich wieder kleinen Gang drin, gedreht hatte und wieder oben auf der Strasse war, war wieder ne halbe bis dreiviertel Minute um...Mann, Mann, Mann sowas von dämlich...
Die restlichen Kilometer wurden dann auf dem Gestreuten absolviert und Blechi erreichte kurz hinter den ersten zwei Jungspunden das Stadion zur Laufeinheit.

Der Lapsus mit dem Rad kostete schließlich am Ende den Sieg, da der Erste und Zweite auch nicht wesentlich schneller gelaufen sind aber leider eben etwas Vorsprung hatten. So blieb eben in diesem Jahr Platz 3 und die Hoffnung, daß Blechi endlich mal Schwimmen lernt und eines Tages mal den Kampf mit dem See-Ungeheuer gewinnt...die Hoffmung stirbt ja bekanntlich zuletzt...


11.07.2016

2. Run & Bike

Einmal ins Dachgeschoß bitte...

Einmal im Jahr sollte man doch mal das Dorf hochfahren. Wenn es sich dabei jedoch um die steilste Strasse des Erzgebirges handelt ist das eher mit Zähneknirschen anstatt mit Luftsprüngen verbunden. Zum zweiten Mal lud der Läuferbund Schwarzenberg zum kurzen  Lauf- und Bike-Event. Neu in diesem Jahr war, dass auch Inliner under Rollerskifahrer sich die Kante geben konnten. Blechi kramte dieses Jahr mal das MTB hervor, da es aus Erfahrung des vergangenen Jahres die letzten 300 Meter übersetzungstechnisch ganz schön an die Substanz gehen.

Zusammen mit Ronn ging's am Morgen gemütlich über Beierfeld, Sachsenfeld und Neuwelt an den Start. Dort trafen wir noch Marco und so war die Pfannestieler Bike-Fraktion fast komplett vertreten. Nach gefühlten 10 mal Pinkeln war der Wein vom Vorabend und der morgentliche Kaffe dann auch Geschichte und es konnte losgehn. Die Läufer bekamen heuer eine Minute Vorsprung vor den 30 Radfahrern , sodass das Gedrängel am Start nicht so groß ist.

Und los ging's...Blechi hatte wieder so seine Probleme beim MTB in die Klicks zu kommen...grrrr....Ehe er dann endlich drin war, waren die ersten schon 50 Meter weit fort. Aber egal, für Nichtbergfahrer geht es hier nur um's Obenankommen. So, nun erstmal ein angenehmes Tempo finden, um die erste Steilpassage am Teufelstein zu überstehen. Mann ging das heut schwer! Marco fuhr auch schon 20 Meter vor mir. kam auch vorerst nicht an ihn ran, hatte aber zumindest mit ihm einen Fixpunkt vor Augen, den ich nicht verlieren wollte. Nur nicht überziehn, hier rächt sich zu schnelles Tempo mit jedem Meter, den es gen Ziel geht.

Nach dem ersten Teilstück war Blechi endlich zu Marco aufgefahren und er zog ihn erstmal durch's Flachstück, wenn man das überhaupt so nennen darf. Am wieder steiler werdenden Oberdorf  fiel bei ihm dann die Leistung deutlich ab und Blechi fuhr weiter konstant sein Tempo Richtung letztes Stockwerk. Das steile Oberdorf war zwar wie immer unangenehm, jedoch war es deutlich angenehmer mit geringer MTB-Übersetzung zu fahren als im Vorjahr mit dem Rennrad. Das bekamen auch einige andere zu spüren, die weiter unten überdreht hatten und im Oberdorf nun zu verrecken drohten. Kurz vor dem Ziel musste Blechi dann nochmal aus dem Sattel, da so ein kleiner Zwerg frecherweise versuchte den alten Mann zu überholen...Nix da junger Mann...!

Nach 17:59 min dann endlich als 22. oben angekommen. Naja, das Fahren war dieses Jahr angenehmer, jedoch war der Blechi mit 15:20 min im Vorjahr bedeutend schneller. Dafür wurde aber in diesem Jahr mit der beschissenen Zeit sogar die AK-Wertung gewonnen, da der Blechi wenigstens der Schnellste der vier Ü40er war...na gugg mal einer an...hui...!
Die verpuffte Energie wurde umgehend in Form von Steak und Radler am Spiegelwald wieder zugeführt, so daß am Ende wieder alles gut war... :-)