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26.06.2011

7. Zollmeisterschaft Erfurt

Die Geschichte von der Zollmeisterschaft ist schnell erzählt. Knapp 30 Mountainbiker versammelten sich am Freitagnachmittag in Erfurt um die Zollmeister 2011 zu küren. Das Rennen war trotz ihrer kleinen Größe professionell organisiert. Wer gedacht hatte es wird, die Strecke ist sehr simpel, da technisch nicht anspruchsvoll, sah sich getäuscht. 30 Höhenmeter pro 5 km-Schleife, die sechs mal zu fahren waren klang nicht viel, forderten im Endeffekt aber ganz schön, da es mit hohem Tempo über durchweichte Wiesen, Schotterwege und durch Kleingartenanlagen ging. Pünktlich zum Start verfinsterte sich der Himmel und es begann aus Eimern zu schütten. Die Befürchtungen der Veranstalter, das Rennen wegen der gemeldeten Unwetter abbrechen zu müssen, waren jedoch unbegründet, da sich  das Wetter im Rennverlauf besserte. Eine nasse und schlammige Strecke mussten aber dennoch in Kauf genommen werden.
Wie bei MTB-Rennen üblich ging das Gestürze nach dem scharfen Start los. Zur Spitzengruppe konnte ich auf den ersten zwei Kilometern auf Tuchfühlung bleiben, musste aber dann aufgrund des enormen Tempos da vorn reissen lassen. So fuhr ich hinter den Führenden die erste Runde zu Ende. In der zweiten Runde schlossen dann zwei Fahrer zu mir auf. Zu dritt fuhren wir bis zur fünften Runde zusammen. Teilweise war das ganz entspannend, wenn man sich im Windschatten mitschleifen läßt.
In der vorletzten Runde verließen dann dem einen die Kräfte und ich strampelte dem grauhaarigen Bayer noch ein Stück hinterher, ehe ich ihn dann aufgrund der gesparten Kräfte zurückliess und noch eine Minute Vorsprung auf ihn herausfuhr. Schliesslich kam ich als 10. (7. AK) ins Ziel.

21.06.2011

22. Rund ums Muldental

Sonntagsausflug mit meinen beiden kleinen Girlies nach Grimma zur 22. Auflage des Klassikers "Rund ums Muldental". Drei Runden über jeweils 10,6 km können ja nicht so schlimm sein und so wurde das Rennen in Angriff genommen.
Zeitig genug waren wir drei ja da, aber irgendwie haben wir dann vor dem Start die Zeit vertrödelt. Am Vorstart stand kein Fahrer mehr - ich ahnte schon schlimmes. Irgendein Streckenposten rief mir dann zu, es seien noch drei Minuten Zeit und das Feld stehe schon oben am Start.
Also Beine in die Hand und den Anstieg hoch zum Start gehetzt. Gerade das hintere Ende des Feldes erreicht, ging's auch schon los. Wird langsam zur Gewohnheit, dass irgendwie am Start immer was schief läuft. Die ersten Kilometer versucht ich kräftezehrend mich vorzuarbeiten und an einer Gruppe dranzubleiben.

Ging auch halbwegs gut, da die ersten Kilometer flach bis leicht abfallend waren. Jedoch zerfiel am ein Kilometer langen Anstieg das Feld. Ich fand mich nach der Abfahrt vom Gipfel in einer Dreiergruppe wieder, die sich nach und nach auf sechs bis sieben Mann durch verschluckte Fahrer vergrößerte. Erinnerungen an Jan Ulrich wurden wach, als der Fahrer vor mir einer Kurve in den Wald fuhr und über den Lenker abstieg - Glück im Unglück, nichts ernsthaftes passiert.



Die Gruppe funktionierte einigermaßen und so konnten in Runde zwei und drei noch einige Fahrer einholt werden. Letzenendlich stand bei 53 gestarteten Fahrern nach 56:09 min der 21. Platz zu Buche, AK-Wertung gab's leider nicht...

Kein  Rennen mit Riesenauflauf aber alles bestens und unkompliziert organisiert, mit einer wunderschönen Rennstrecke, die doch etwas anstrengender ist, als sie vom Papier her wirkt. Also nächste Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei. Vielleicht dann mal wieder mit Frau Blechi, die leider zuhause die Startgebühr und das leckere Essen von uns dreien verdienen musste... ;-)

Ergebnisse

17.06.2011

Neuseen Classics 2011 "Rund um die Braunkohle"

Gemeinsam mit sechs anderen Fahrern vom RSV Aue  startete ich am verganen Sonntagmorgen in aller Frühe Richtung Zwenkau. Aufgrund der ständigen Strassensperrungen rund um Zwenkau wurde die Fahrt letztendlich immer länger, sodass wir erst eine dreiviertel Stunde vor Rennbeginn in Zwenkau ankamen.

Warmfahren wieder mal Fehlanzeige - schnell umziehen, Bike aus dem Transporter hiefen, Startnummer holen und ab in den Startblock B. - alles eins. Hatte dabei leider nicht auf die Uhr geschaut und so kam es, dass ich während ich noch telefonierte der Block sich in Bewegung setzte. Da ich einige Meter hinter den Teamkollegen am Rand des Feldes stand und das Handy erst noch verstauen musste kam es, dass ich nach wenigen Sekunden keinen mehr vom Team sah. Schöne Sch... - alle weg. Micha konnte ich nach ünf Minuten, Georg nach einer halben Stunde einholen, alle anderen wurden nicht mehr gesichtet. Was paar Sekunden Unaufmerksakeit am Start so ausmachen können. Wird mir wohl nicht wieder passieren, um die Erfahrung bin ich nun reicher. So hetzte Blechi nun durchs Braunkohlengebiet, anfangs noch mit der Hoffnung zu den Teamkollegen aufzuschließen.

Rein kräftemäßig lief es schon viel besser als in Markersbach, die knapp 70 Kilometer konnten immer am Limit von mir durchgeballert werden. So konnte ich mich mit Fortgang des Rennes von Gruppe zu Gruppe immer weiter vorarbeiten. Letztenendlich kam ich als 254. (98. AK) der 942 Starter mit einer knappe Minute Rückstand aud die anderen RSVler ins Ziel.
Abgesehen vom ärgerlichen verkorksten Start zeigt die Formkurve nach oben und ich konnte einige positiven Impulse mit nach Hause nehmen.

Im Großen und Ganzen von der Organisation ein gelungenes Rennen mit fantastischen Zuschauern ander Strecke. In Erinnerung wird mir in einem Ort die Kurve bleiben, an der anscheinend alle Einwohner des Dorfes zugegen waren, jeder noch mit einem Lärminstrument bestückt. So 'nen Krach hab ich noch nicht mal im Fussballstadion erlebt, einfach geil, wenn man als Fahrer diese Stelle passiert...

Ergebnisse und weitere Infos unter www.RSV.de