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21.06.2015

26. Rund um das Muldental

Das Muldental & Blechi werden nie Freunde

Vorbereitet am Samstag wurde sich wie schon in den vergangenen Wochen. Mit etwas zuviel Feuerwasser und dem halben Buffet bei der Feier vom Nachbarn wurden die Weichen wieder mal gestellt. Dass das irgendwann mal schiefgehn musste, war abzusehen.

Ein großes namhaftes Starterfeld in Grimma liess ein schnelles Rennen vermuten.
Blechi merkte schon nach drei Kilometern, dass das heute und hier nichts wird...viel zu schwer waren die Beine und er selbst mehr am Schnaufen als am Atmen.

Der ersten Anstieg vorm Ziel konnte gerade noch so pariert werden, jedoch war auf dem anschliessenden Hochgeschwindigkeits-Teilstück war dann Feierabend. Blechi fiel zurück in die Verfolgergruppe. Wenigstens war das Fahren von nun an auf den teilweise engen Strassen angenehmer.

Irgendwann waren die vier Runden auch mal zu Ende und wenigstens Platz vier aus der Verfolgergruppe sprang noch heraus. Mit Platz 34 gab es die schlechteste Platzierung, die jemals an gleicher Stelle erreicht wurde.

Vielleicht sollte das Rennen im Muldental nächstes Jahr lieber weggelassen werden, Freunde werden Blechi und Grimma wohl nimmer...

17.06.2015

Rund um das Schleizer Dreieck

Wie aus Holz doch noch Gold wurde

Von der Waldautobahn in der Vorwoche ging's am Wochenende auf die nächste Naturrennstrecke. Das Schleizer Dreieck war eigentlich bisher immer ein gutes Omen für Blechi...auch wenn die Vorbereitung wieder mal alles andre als goldig war.

Am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut, zu spät ins Bett, früh zuviel Hektik, damit man nicht noch zu spät kommt und im Tran noch Klamotten für sommerliche 30 Grad eingepackt. Aber 12 Grad über Null liessen den Kopf in Schleiz schnell klaren und die Gänse auf die Haut schicken. Ein bisschen warmfahren war auch noch drin, wenn auch nur drei Kilometer zum Pullern in den nächsten Wald...

Am Start auf der kurzen Strecke über 47 Kilometer stand wieder eine ganze Fraktion Soli-Dachau-Fahrer und hoher Besuch aus Aue...der Vereinsvorsitzende im Gelben Trikot persönlich wollte ebenfalls die auf der Rennstrecke sein Unwesen treiben. Ab ging die Post, zuerst eine Runde auf der Rennstrecke und dann weiter ins Umland. Standesgemäss führte das der Mann im Gelben Trikot das Peleton von der Rennstrecke. Blechi hielt sich erstmal mitten im Feld auf, um die Lage zu sondieren. 
Das war auch gut so, denn es dauerte nicht lang und in der ersten schmalen Waldabfahrt krachte es weiter vorn und einige kamen zum auf dem noch nassen Asphalt zum "Erliegen" oder versuchten wie auch der Vereinsvorsitzende sich mit einer Fahrt in den angrenzenden Wald zu retten. 

Blechi kam aufgrund seiner hinteren Position im Feld heil davon und konnte seine Fahrt unbehelligt fortsetzen. Dem Vereinsvorsitzenden aus Aue war glücklicherweise bei seiner Ausfahrt ins Grüne auch nichts passiert, da er kurze Zeit später wieder neben Blechi gesund und munter auftauchte und über das Dilemma fluchte. Die Arbeit vorn verrichteten zumeist die Soli-Dachau-Bajowaren, die ja auch genug Fahrer mit an Bord hatten. Mitte des Rennens hatte sich die Führungsgruppe auf 17 Fahrer dezimiert. 

Ausreißversuche schien es anscheinend heute nicht zu geben und so tingelten die 17 Mann mit angenehmen, nicht allzu hohem Tempo Richtung Ziel, in vager Voraussicht, den Tagessieger im Sprint zu ermitteln. An der letzten Rampe der Waldautobahn vorm Ziel fiel die Spitzengruppe dann doch etwas auseinander. Zu Beginn des Anstiegs überholte ich den Vereinsvorsitzenden, der wiederum mit seiner krachenden Schaltung haderte. Vier Fahrer konnten sich dennoch etwas absetzen und Blechi war froh, dass der Anstieg schneller vorbei war, als er ihm aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung war. Nun hieß es trotzdem weiter Vollgas fahren, um zu den Vieren eventuell wieder aufzuschliessen. Klappte auch, denn am letzten Kreisel vor Zielanfahrt waren sie wieder eingefangen. Hatte jedoch leider ein paar ungeplante Körner gekostet. 

Kurz durchschnaufen, letzte Kurve und die Zielanfahrt lag vor einem. Das Maglia Rosa suchte sich zuerst das Hinterrad vom Vorjahressieger...der sollte eigentlich wissen wie's geht. Irgendwann war der dann doch etwas zu schnell für Blechi und so verblieb er vorerst hinter dem Vorjahressieger und zwei Soli-Bajuwaren an vierter Position. Auf der überbreiten Rennstrecke war viel Platz und so konnte Blechi ungestört seinen Sprint ausfahren...weiterhin auf Platz vier liegend und nach hinten ein paar Meter Vorsprung. Soviel Kraft am Ende eines Rennens war schon geschichtsträchtig lange her und so konnte bis zur Ziellinie durchgezogen und die Holzmedaille mit knappem Vorsprung erobert werden. Aus Holz wurde dann in der AK-Wertung doch noch Gold, da Blechi der Älteste unter den ersten Vieren gewesen ist.

Fazit des Tages...
Immer wenn man wie'n Friseur zum Rennen fährt, läuft's anscheinend am besten...muss jedoch  nicht heissen, dass das zur Gewohnheit wird und samstags immer bis in die späte Nacht gebechert wird. Jedoch den ganzen privaten und sportlichen Umständen in dieser Saison geschuldet ist nach Kamenz der zweite Sieg in der Altersklasse in diesem Jahr schon mehr als man erwarten konnte und überaus erfreulich... :-)


Miss Blechi Pixx -Galerie

Ergebnisse



14.06.2015

Fichtelberg Radmarathon


Kleiner Nachtrag noch zum Fichtelberg Radmarathon am 14.06.2015. 800 offizielle gemeldete Radsportler und noch einige mehr ohne Startnummer starteten von Chemnitz über 72 Kilomter mit dem Ziel Fichtelberg.

Blechi war auch so einer ohne Startnummer...früh halb 9 gemütlich Richtung Meinersdorf geradelt und sich an die 17 köpfige Spitzengruppe mit rangehängt. In Hormersdorfer Anstieg verkleinerte sich das erste Mal die Gruppe. Der konnte der Blechi bis zum Col de Greifensteine folgen ehe er abreissen lassen musste und sich die verbliebenen 11 Fahrer langsam entfernten.
In Höhe Greifenbachstauweiher gabelte ich dann einen gewissen Hannes aus Chemnitz auf, der auch noch aus der Gruppe herausgeflogen war. Zu zweit ging's von Geyer über Zwönitz bis zum Fusse des Fichtelmountains, als ich mich beim Anstieg von ihm absetzen konnte. Irgendwie war der Blechi an dem Tag gut drauf, denn derverste Besuch des Fichtemountain in diesem Jahr ging richtig locker aus der Hüfte. Vielleicht ging das auch so locker und schnell, weil Silke schon mit Erdbeertorte und Kaffee am Gipfel wartete.

Noch ein kühles Radler und einige nette Gespräche mit bekannten Rennfressen aus nah und fern rundeten die Veranstaltung auf dem Dach der DDR ab. Allgemein gute Organisation der Veranstaltung und für Blechi erfolgreicher und abwechslungsreicher Trainingstag mit toller Apres-Party...



08.06.2015

17. Erzgebirgsradrennen Markersbach

Raufzu leiden und hinunter Freude

Wieder mal Zeit fürs Crosser als das 17. Erzgebirgsradrennen in Markerscreek am letzten Maitag rief. So richtig gut sah Blechi bei dem Rennen noch nie aus...liegt vielleeicht daran, dass es vom Start weg erstmal straff nach oben geht. Gleich zu Beginn eines Rennen eher Gift für Blechi. 

Wenigstens das Wetter passte, weil die Sonne schön lachte. Aufgrund des anfänglichen Kletterns wurde sich ausnahmsweise mal warmgefahren. Da dieses Jahr immer die kürzeste Strecke in Angriff genommen wird, wurde die 28km-Strecke für heute auserwählt. 15 km nach oben und dann wieder runter...das war's auch schon. 
250 Starter standen am Start um die Strecke unter die Gummis zu nehmen. Am Start schön vorn reingedrängelt wie jedes Jahr und ab ging die Post. Die kurze Strecke war Neuland für Blechi, auf der andren Seite wollte er schon immer mal wissen, was für ne Zeit er auf der "Sprintdistanz" hinlegt.

Der Aufstieg zum Oberbecken zog sich wieder wie jedes Jahr und wollte nicht enden. Auf den den ersten Kilometrn verflucht man eigentlich immer alles...ganz zuerst immer den Sch... Radsport und warum man sich das immer wieder antut... Aber irgendwann war auch der vorbei und es ging erstmal etwas flacher zu. Zeit, um mit dem Crosser etwas aufzuholen, weil es da gut läuft. So war zumindest der Plan, auf Flachstücken und Abfahrten die Vorteile auzuspielen. Klappte anfangs auch ganz gut, aber nach 11 Kilometern erlebte Blechi erstmal seinen konditionellen Tiefpunkt und musste die Flachstücken zum Durchschnaufen und Kraftsammeln nutzen. 

Noch 4 Kilometer leiden und hinter irgendwelchen MTBs soviel wie möglich Windschatten erhaschen. Nach 15 Kilometern war endlich der höchste Punkt erreicht und es folgte auf dem glatten Asphalt ein beherzter Antritt und die 15köpfige Gruppe MTBler wurde "stehengelassen" und sich in die Abfahrt gestürzt. Der kleine Zwischenanstieg wurde halbwegs gut gemeistert, ehe auf der nächsten Abfahrt wieder an einigen MTBs vorbeigeflogen wurde. 

Am Zielberg noch paar Positionskämpfe gewonnen, der Drops auch schon gelutscht und nach 01:4:30 h die Ziellinie als 33. in der Gesamtwertung überquert. In der AK-Wertung fehlten als 5. nur anderthalb Minuten zum Podest...aber die wurden heut wohl beim Aufstieg verloren. 

Insgesamt gesehen sehr zufriedenstellend und das beste Ergebnis, was Blechi je beim Erzgebirgsradrennen erreicht hat...

Miss Blechi Pixx - Galerie

Ergebnisse