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31.07.2015

21. Waldheimer Bergzeitfahren

Alles andere als kurz und schmerzlos

Nach einem Jahr Pause tat man(n) sich wieder mal das Bergzeitfahren in Waldheim an. 99 Starter taten das Gleiche am vergangenen Freitagabend.

Zum Warmfahren etwas die Gegend erkundet, ehe es als Vorletzter kurz vor 7 an den Start ging. Dem kleinen Radsprecher aus Eppendorf wie jedes Jahr erklärt, wo Oberpfannenstiel liegt, weil er sich das nun mal nicht merken kann... Zumindest verwickelte er Blechi nicht wieder in ein Aue-Fussballgespräch wie beim letzten Mal, als beinahe der Start verpasst wurde.

Die ersten Meter gehen ja noch in Richtung Ziel, weil es da angenehm flach ist. Nach der ersten Kurve geht der Mist mit dem zweistellig prozentigen Anstieg aber schon los. Die ganze Schoße dauert nur knapp zeieinhalb Minuten aber ist es immer wieder ein Erlebnis, wie man sich in einer Minute "leer" fahren kann.

Zeitfahren ist schon abartig, Bergzeitfahren  noch nen Zacken schlimmer...

Nach dem Zieleinlauf musste wieder mal festgestellt werden, dass es wieder nicht mit einer Zeit unter zweieinhalb Minuten geklappt hat...ist eben wie immer zuviel Gewicht, was Blechi die Bahnhofstrasse mit hinaufnehmen muss.

Zumindest 4 Sekunden schneller als vor zwei Jahren...machte den Platz 35 gesamt und 6. in der AK-Wertung.

Um das Beste aus dem Abend noch draus zu machen wurde bei Bratwurst und Bier der Siegerehrung beigewohnt, umd den ganzen Bergflöhen den nötigen Respekt zu zollen...und zollen kann der Blechi ja ganz gut... ;-)

Immer wieder anstrengend so ein Bergzeitfahren, jedoch sollte der Blechi in der Hinsicht beim Wettkampf am nächsten Tag noch eine ungeahnte Steigerung erleben...

Miss Blechi Pixx - Galerie

19.07.2015

Rund um Schmölln

Die Krönung des zweiten Kronprinzen

Nachdem die Damen der Thüringenrundfahrt ihr Einzelzeitfahren beendet hatten, durften die Jedermänner auf die Strecke.

Ca. 50 Starter, etwas weniger als im vergangenen Jahr, standen auf dem Markt bereit und erwarteten den Startschuss. Die Strecke rund um Schmölln ist keine schlechte, etwas hügelig, aber dennoch nicht das gelbe vom Ei für Blechi, da er jedes Jahr mit dem ersten Anstieg hinaus aus Schmölln hardert.

Eine Runde blieb das Fahrerfeld weitestgehend zusammen. Dann kam der beschriebene Anstieg...und juhu, Blechi konnte grade so dranbleiben. In der kleinen Abfahrt und im leichten Gegenanstieg verrichteten dann die enormen Windböen ganze Arbeit un das Feld zerfiel in viele Teile. Vornweg die Dampflok der Marke Walther, die auf Hochbetrieb geschalten hatte. Dahinter  sortierte sich eine grössere Verfolgergruppe, die von ihrer Grösse aus der Enfernung schwer zu deuten war. Dahinter fand sich das Maglia Rosa in einer Fünfergruppe wieder...mit dem Juhu war es also schnell vorbeigewesen.

Die ersten beiden Runden waren nicht so toll, Blechis Motor wollte nicht so recht in Gang kommen und er harderte mit dem vielen Wind...also erstmal so gut verstecken wie's ging und irgendwie dranbleiben. Mit jedem Kilometer wurde es aber besser und Blechi erwachte langsam aus seiner Lethargie.

In der dritten Runde wurden dann drei Fahrer aus der ersten Verfolgergruppe aufgesammelt und weiter ging's zu acht bis in die letzte Runde. Fünf Kilometer vor dem Ziel bekam der Blechi dann in einer Abfahrt wieder mal einen kleinen Anfall von Kraft. Er dachte sich, wenn das Rennen eh schon versaut ist und es um nichts mehr so richtig geht, kann ja mal probiert werden und setzte sich einige Meter von der Gruppe ab. Der Vorsprung wurde überaschenderweise auch auf dem folgenden Flachstück gehalten, ja sogar noch ausgebaut.

Es folgte aber noch der längste Anstieg der Runde...den fuhr das Maglia Rosa hinauf als gäbe es kein morgen, auch auf die gefahr hin, dass das Mittagessen aus dem Kopf wieder herausfällt...noch zehnmal umgedreht...ja, das müsste reichen, die Verfolger kamen nicht näher. Von nun an nur noch flach und bergein bis zum Ziel...geschafft. Wenigstens ein positives Gefühl und Selbstvertrauen mitgenommen, auch wenn's anfangs nicht rund lief.

Silke sollte nur noch die Ergebnisliste fotografieren und dann sollte es heimgehen. Beim Betrachten dieser stellte sich heraus, dass die erste Verfolgergruppe gar nicht so groß gewesen ist und der Kraftakt kurz vorm Ziel doch nicht so unbedeutend gewesen war wie er geplant war.

Blechi fand sich auf dem 3. Platz der Senioren 2 wieder und nach Küsschen hin und Küsschen her mit der Knopfprinzessin von Schmölln wurde dieser noch zum zweiten Kronprinzen geschlagen.

Miss Blechi Pixx - Galerie

11.07.2015

Bike vs. Run

Sterben inmitten von Bergziegen

Wenn schon Radveranstaltungen im Heimatort stattfinden, dann sollte man eigentlich auch teilnehmen. Wenn das Rennen allerdings lediglich den steilsten Anstieg des Erzgebirges beinhaltet, dann kann man sich das dann doch nochmal überlegen.

Der Läuferbund Schwarzenberg lud zur Premiere nach Bernsbach ein. Das Motto: Läufer gegen Radfahrer am Anstieg von Lauter hinauf zum Spiegelwald... Die Strecke sehr kurz, lediglich 2,9 Kilometer jedoch mit über 300 Höhenmetern macht durchschnittlich 11 Prozent Steigung aus. 31 Läufer und 36 Radfahrer waren bei der ersten Auflage der Veranstaltung mit dabei.

Einige Meter nach dem start zeigte sich schon, wer hier die Nase vorn haben würde, als die Radfahrer den Läufern davonfuhren. Blechi versuchte inmitten der Bergziegen lediglich zu "überleben" und fuhr sein Tempo vom Start weg...nicht zu schnell und nicht am Anschlag, weil er wusste, was da noch vor einem lag und wie schwer es mit jedem Meter gehen würde.

Bisher war er den Anstieg lediglich einmal gefahren, weil man sich das auch nicht wirklich antun muss. Damals brauchte er 16 Minuten für den Höllenritt. Einige Radfahrer gasten los, da konnte man schon neidisch werden. Die ersten zwei Kilometer gehn ja noch halbwegs, jedoch hinauf zum Oberdorf vergeht einem alles. Die letzten dreihundert Meter vor dem Gipfel fühlen sich dann wie Sterben an.

Irgendwie überquerte Blechi nach heftigem Schlängellinien fahren dann auch als 15. nach 15:20 Minuten die Ziellinie und war heilfroh, dass es vorbei war. - Nicht alles so eng sehen, der Spass und die Zuschauer an der Strecke waren den Spass wert. Der Sieger brauchte nicht mal 12 Minuten...Respekt...! Wenigstens war der Blechi noch schneller als der schnellste Läufer, der nach 15:40 Minuten ins Ziel kam.

Platz 4 in der Altersklasse reichte leider nicht aus, um bei der Siegehrung eine der tollen elektrischen Fliegenklatschen zu ergattern...Schade, nichts mit Isgladschtglei...ein Bier vom Anne-Frank-Wagen tröstete etwas darüber hinweg... ;-)

04.07.2015

9. Altenburger Wenzelkriterium

Unverhoffter Erfolg bei der Ägyptischen Meisterschaft

Der SV Altenburg richtete zum 9. Mal das Wenzelkriterium aus. Mittagsemperaturen um die 36 Grad liessen das Kriterium am Fusse der Altenburger Pyramide zur Ägyptischen Meisterschaft werden.

Die Hitze war unerträglich und Blechi schwante Schlimmes. Erinnerungen an das Lichtensteiner Kriterium im vergangenen Jahr unter ähnlichen Bedingungen wurden wach, als der Motor nach kurzer Zeit heiss lief.

14 Alt-Pharaonen, darunter der Vorjahressieger und weitere namhafte Könige des Abendlandes standen am Start. Im Vorjahr gelang Blechi an gleicher Stelle im "Es giest aus Eimern"-Rennen ein zweiter Platz. Angesichts der namhaften Kamele durfte das jedoch dieses Jahr unmöglich werden.

Die Farbe Neongelb war am an diesem Tag die Trendfarbe, da ausser Blechi noch vier weitere Pharaonen ein ähnliches Gewand trugen. Klein-Blechi, der heut für die Schnappschüsse verantwortlich war hatte schon Mühe den grossen Blechmann darunter auszumachen.

Los ging's, der Startschuss fiel und die 24 Runden im heissen Sahara-Sand mit den Reitkamelen abzureiten. Bei der ersten Sprintwertung nach vier Runden zeigte sich schon, dass heut und hier einige sehr schnelle Kamele unter sich hatten und Blechi ging wie zu erwarten leer aus.

Bei der zweiten Sprintwertung haute Blechi dann mal seinem Kamel die Sporen in die Weichen und siehe da, er hatte das zweitschnellste Kamel...geht doch...

Auch bei der dritten Wertung war Blechi unter den schnellsten vier Kamelen und sammelte so Punkt für Punkt. Nach der dritten Sprintwertung schaffte es ein einheimischer Kameltreiber sich überraschend von der Herde abzusetzen und gewann dadurch die letzten zwei Wertungen.

Irgendwie setzte die Hitze anscheinend jedem Reiter mit fortschreitender Renndauer tüchtig zu. Blechi punktete auch bei der vierten Wertung, ehe einen Gang zurückgeschalten werden musste, weil das Kamel nicht mehr wollte. Zusammen mit dem Bier-Pharaonen aus LE ritt Blechi das Rennen gemächlich zu Ende.

Klein-Blechi hatte am Fusse der Pyramide die Ohren gespitzt und teilte freudestrahlend mit, dass der grosse Blechi es auf Platz drei geschafft hat.

Der grosse Blechi zeigte dann dem kleinen, wie man innerhalb von 5 Minuten zwei Liter Radler und Cola tanken kann, ehe der 30€-Gutschein fürs Kamelreiten eingeheimst wurde, um schnellstmöglich an den königlich-heimatlichen Strand zurückzukehren.

Der morgige Besuch im Märchenland Großwaltersdorf wurde einstimmig mit Klein-Blechi aufgrund der Hitze gegen Baden eingetauscht...

Salām...