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26.09.2011

Erzgebirgstour 2011 - Etappen 4 - 5

4. Etappe
Beautiful Heathland war wie im letzten Jahr wieder Ausgangspunkt für die erste Mittelgebirgsetappe der Tour. Ab heute ging's ums Eingemachte. Auf den 39 Kilometern  warteten knapp 900 Höhenmeter auf uns Eselreiter.
Moderat ging es am Anfang zur Sache. Das Peleton blieb bis weit hinein in den Col de Hefekloß zusammen, ehe es wieder mal von den Dresdner Stollen gesprengt wurde. Anscheinend sind die beiden luftgekühlt, deshalb brauchten sie wieder mal etwas mehr Fahrtwind. The Legend versuchte erneut mitzugehen. Betonung liegt auf Versuch, da er am Pass zum Hefekloß keine übersaure Sauce zum genannten selbst haben wollte.

Die Verfolgergruppe setzte sich vorerst aus Ille, Blechi, Herrn Rossi und den zwei Jungspunten PÖ und GoldMARIe zusammen.
Besonders die Goldmarie machte mächtig Druck und überquerte die Bergwertung hinter den Stollen und Hans als Vierter. Kurz dahinter Blechi mit Semino PÖ und Ille im Schlepptau. Dachte ich zumindest, bis ich an der Bergwertung die verängstigte Stimme von Papa Illmann hörte: "Wo ist denn der Markus...?" Ich denk mal, Ille war in 'Arnold's Gasthof' abgebogen, um Trinkflaschen aufzufüllen.
Zu viert ging's in die Abfahrt und los ging die Jagd auf Hans, der in Sichtweite fuhr. Dank Herrn Rossi  konnte Hans am Beginn des nächsten Anstiegs geentert werden.

Am Col de Pigwash konnte sich dann Hans mit der Goldmarie etwas von mir, und ich mich etwas von Herrn Rossi und Pö absetzen. Am Bergmännel in Johann-City waren jedoch alle Löcher wieder gestopft und ab ging's in die innerstädtische Abfahrt. Kurz vor Gottes Tür, wie symbolisch, hatte The Legend plötzlich Großes vor. Er überholte auf der Gegenspur fahrend  kurz vor der Kurve erst uns, dann das vor uns fahrende Fahrzeug und war kurz davor Kühlerfigur eines entgegenkommenden PKWs zu werden. Im letzten Moment verwarf er jedoch seinen Plan, schnappte in die Lücke, die ihm der Radsport-Gott gerade noch offen gelassen hatte. Die zwei PKWs fanden das toll und applaudierten laut mit allem was Licht und laute Geräusche machte. Der eine war jedenfalls so begeistert und angetan, dass er noch Minuten später im Georgenvalley der Legende seine erneute Ehrerbietung entgegenbrachte, als dieser dieses Mal Hans überholte.

Im flachen Georgenvalley war der Hans auch wieder eingafangen. Deshalb hasst der Hans übrigens neuerdings Flachstücke- ich fang an, die Dinger zu lieben... Bis zum Abzweig war bei allen erstmal Kraftsparen angesagt. Keiner wollte mehr vorn fahren, wer einmal vorn war kam da nicht mehr weg, es sei denn er hätte eine Pinkelpause vorgetäuscht. 4200 Meter noch bis zum Ziel. Ich ging als erster in den Anstieg und versuchte solang wie möglich vorn zu bleiben. Auf dem flacheren Stück versuchte es Hans wegzuspringen. Aber das mit den Flachstücken hatten wir schon und er wurde wieder mal eingeholt.

Gespannt war ich, ob Herr Rossi heute besser drauf war, aber noch hatte ich ihn am Hinterrad kleben. Die letzten 1000 Meter sind die steilsten und am ekligsten. Der Legendäre flüchtete uneinholbar nach vorn. Ich hatte jetzt auch noch Probleme an der Goldmarie dran zu bleiben., mehr als 30, 40 Meter kam er aber nicht fort. Mit jedem Zentimeter zum Ziel kam ich dem goldüberzogenen Trikot dann aber wieder näher und schaffte es tatsächlich noch die stehend KO-fahrende Goldmarie zu überholen - bedeutete nunmehr zum 3. Mal in Folge Platz Vier. Der Herr Rossi enttäuschte erneut seine Fans und kullerte weitere 50 Sekunden später als 6., noch hinter dem zweiten Nachwuchsfahrer ins Ziel.

Die Etappe gewonnen hat wieder der Weltmeister, der am heutigen Ernst  machte und dem Wackelnden fast zwei Minuten abnahm. Etwas an Boden verloren haben an diesem Tag Ille, Dinger sowie der für die Tibatanische Nationalmannschaft startende Ho-Sang.

5. Etappe
Einen Tag später der 5. Streich: etwas kürzer, dafür noch paar Höhenmeter drauf, als es zum Vordach des Erzgebirges ging.

Auf den ersten Höhenmetern zerriss das Feld schon in alle Einzelteile. Ho-Sang war schon in Raschau nicht mehr zu sehen, der Rest formierte sich auf den nächsten Kilometern neu. Die Stollen natürlich vornweg, Gruppe 2 mit Hans, der Goldmarie und Blechi. Semino und Ille waren schon am Cole de Hammerstreet im Hintertreffen, dahinter keine Ahnung, nichts mehr zu sehen.

Das es schwer werden würde, dachte ich mir schon, dass es schlimmer werden würde ahnte ich noch nicht. Schon am ersten Anstieg schwere Beine, na das kann was werden, wenn ich daran dachte, dass das Streckenprofil kaum Zeit zur Erholug zuließ. Aber am heutigen Tag kam zu den schweren Beinen und dem Streckenprofil selbst noch etwas dazu: die Goldmarie, dessen Familienname irgendwas mit Quäl... sein muss. Jedenfalls quälte er den alten Mann in Weiß bei jedem Anstieg mit seinem hohen Tempo. Ich glaub, der rächte sich für den vorangegangenen Tag. Ich weiß nicht wie, aber irgenwie hab ich's geschafft bis 2 Kilometer vorm Ziel an den beiden dran zu bleiben, mehr ging wirklich nicht - der Blechi war so Platt wie der Karl.
...und Faxen gemacht haben hier oben andere...

Kurz vorm Abzweig zum Fichtelmountain fuhr plötzlich von hinten kommend der Weltmeister zu uns auf. Häh, hatten wir was verpasst? Ja, der erklärte, dass er und der Wacklige 'ne 2km-Ehrenrunde in Newvillage gefahren sei, da das Führungsfahrzeug falsch abgebogen sei. Nun ja, Überholen ohne Einzuholen hieß das früher. Jedenfalls hatte es der Weltmeister anscheinend eilig und hielt sich nur kurz bei uns auf, da er ja auch für den Etappensieg schon viel zu spät dran war.

Auf dem Weg nach oben nahm mir Hans noch 23 Sekunden und die Goldmarie 13 Sekunden ab. Nun gut, haken wir die Etappe mal als "Schadensbegrenzung" ab.

Der Wackel-Akel kam im Nachhinein noch auf Platz 2, da die zwei Strafrundenfahrer für das Sightseeing in Newvillage noch Zeitgutschriften bekamen.

Die gibt's sonst bei keinem regulären Rad-Rennen, nur hier bei der ERZ-Tour und das hier, heute und zum halben Preis...und weil nicht auf dem Brocken Zielankunft war, denn da hätten die die Hexen ihren Tanz aufgeführt und nicht das Rupelslielzchen.
Bitteschön....alles wird gut!
An dieser Stelle nicht mehr zu diesem pikanten aber leider traurigen Thema, da hier nur über glückliche und halbwegs normale Menschen berichtet werden soll, die Höhenluft vertragen und den Leitspruch der Tour verstanden haben!

See you näschste Woche in Tscheschland...

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....Bilder Etappe 4 & 5 online unter Bildergalerien...

25.09.2011

Forum eröffnet

Da der Markus nur noch in seiner Dunkelkammer sitzt wurde an anderer Stelle nun das Vereinsforum eröffnet. Aus gegebener Veranlassung bittet der RSV um zahlreiche Anmeldungen und Beiträge.

Link zum Forum:       KLICK

21.09.2011

Nachtrag zum EBM

...da haben die sich ja wirklich mal was einfallen lassen...

Erzgebirgstour 2011 - Etappen 1 - 3

1. Etappe
Am Samstagmorgen war es endlich soweit - Start der Erzgebirgstour 2011 in Poppenwood mit dem 3 km-Einzelzeitfahren als Prolog.
Die Zeitfahr-Rakete namens Buschmann wurde seiner Favoritenrolle in dieser Disziplin gerecht, fuhr schneller als die Polizei erlaubt und siegte, wenn auch nur mit hauchdünnen Vorsprung vor der von der Elbspitze entsandten Reitern. The Legend Hans dann knapp dahinter.
Aufgrund der flachen und kurzen Strecke lagen zwischen Rang 5 und 12 nur ca. 20 Sekunden. Also alles noch schön dicht zusammen. Meinerseits konnte ich mit Platz 6 zufrieden sein. Nur 6 Sekunden hinter The Legend - da hab ich mich erst mal gefreut!

2. Etappe
Nach der Mittagspause ging's dann auch sofort nach Heinrichsvillage zum Start der zweiten Etappe an diesem Tag. Mit 21 Kilometern ziemlich kurz, also war schnelles Rennen zu erwarten. Die zwei Dresdner Elbspitzfahrer forcierten bis zur Abfahrt  nach Hartenstein das Tempo aber das Feld blieb weitestgehend zusammen. Auf der alles andere als ungefährlichen Abfahrt ließ sich dann auch mal die in Gelb fahrende Zeitfahr-Rakete an der Spitze sehen. Ich versuchte vorn mit dabei zu bleiben und hängte mich an Semino Rossis Hinterrad. Mit fortschreitender Renndauer wurde aber immer ersichtlicher, dass der Vorjahressieger der Tour Probleme hatte vorn dran zu bleiben.
In den Col de Wildcreek ging ich als 6. oder 7.. Wie erwartet stürmten die zwei Dresdner Elbspitzen voran, gefolgt von The Legend. Ich fühlte mich am Anstieg so gut, dass ich bis zur Bergwertung zum etwas von den beiden zurückgefallenen Hans aufschließen konnte und als Dritter in die Abfahrt ging. Ille schloß von hinten noch auf und so machten sich die drei RSVler an die Verfolgung der Dresdner Stollen. In Sichtweite waren die vorerst noch, doch zum Einholen hat's nicht mehr gereicht.
Der Wackel-Akel siegte im Sprint knapp gegen den Thomas Weltmeister. Das Duell auf der Zielgeraden zwischen der Legende und Blechi ging an Ersteren, nachdem Ille kurz vorher das Benzin ausgegangen war. Die Rakete war das gelbe Trikot an den Weltmeister los und ich sonnte mich auf Platz 4, da der Herr Rossi erst 34 Sekunden nach mir finishte.

3. Etappe
Nur einige, nicht unbedeutend wenige Pilsner beim vortäglichen Kindergeburtstag später sammelte sich der Tour-Tross am Sonntagvormittag zum dritten Teilstück von Zwickau zur berühmten High-Pitched Wall Of Meerane.
Bei der vorerst letzten Flachetappe blieb das Feld  trotz einiger Tempoattacken der beiden Führenden bis Ortseingang Meerane zusammen. Lediglich Jamaika-Jo und GT mit seinem Tourenrad fuhren dem Feld hinterher.Eingangs Meerane trennte sich das Hauptfeld dann auch von Romina Bauer, der an der Obergrenze der Pulsuhr fahrend, nicht mehr folgen wollte.

So kamen 8 Fahrer an der Wall an, um sie das erste Mal zu bezwingen. Der Weltmeister vorn weg, Wackel-Akel hinterher, dann der Rest. Skandalöser- weise befuhr ich die Wall auf dem Fußweg, dazu später mehr....
Ging jedenfalls wirklich prima an der Seite. So konnte ich Wackel-Akel noch erschrecken, als ich kurz vorm Gipfel bis auf gleiche Höhe auffuhr. An der nächsten Kreuzung hatte ich zwar auf die zwei da vorn ca. 30m Rückstand, nach hinten aber auch schon einiges an Vorsprung. Die 30 Meter nach vorn konnte ich allein beim besten Willen nicht auffahren und so versuchte ich mein Glück mit einer Alleinfahrt - bis zum Ziel war es ja auch nicht mehr weit.

Leider brauste ich am ersten Abzweig wegen fehlender Pylone etwas vorbei. Zum Glück sah ich aber noch rechts das Führungsfahrzeug und drehte schnell, verlor aber leider bei dem Manöver wertvolle Sekunden. In der anschließenden Abfahrt kamen die Verfolger aber dann näher. Irgendwie hatte ich dann beim nächsten Kreisverkehr einen Blackout. Ich dachte, ich muss nach links, die Pylone zeigte aber nach rechts. Schöne Sch... was nun? Wieder Zeit verloren und der Herr Rossi bog schon um die Kurve. Nun gut, er meinte nach rechts und im Windschatten gings ihm hinterher.
Am Col de Wall steuerte er auch zielgerichtet auf den Fussweg zu, also hinterher. Ich biss sich an seinem Hinterrad fest und holte gerade Schwung, um ihn sogar noch zu überholen und zu ärgern. Leider eierte unser Semino gerade in dem Moment nach links, sodass ich abbremsen musste und somit auch den Traum von Platz drei an diesem Tag zu Grabe trug.
Auf den letzten Metern Kopfsteinpflaster war dann kein Rankommen mehr. Der Weltmeister ließ indessen seinem Teamkollegen am Zielanstieg keine Chance und verteidigt somit Gelb.

Achja, da war das ja noch mit dem Fußweg. Im Anschluß an das Rennen  kam irgendjemand auf den Trichter, allen, die den Fußweg benutzt haben Zeitstrafen aufzubrummen. Ich zog mich gerade am Auto um und bekam nicht alles genau mit, nur dass der Semino aufgrund dieser frohen Kunde nochmal die Wand hochging, diesmal aber schneller und lautstärker als die beiden Male zuvor.
Schließlich und endlich gab's nach dem einen oder anderen Gebrüll keine Zeitstrafen, da niemand von den Fahrern darauf plädierte. Beim Betrachten der Bilder verständlich, da außer den zwei Führenden, die eh schon 'ne dreiviertel Minute Vorsprung hatten, sich alle Fahrer irgendwann mal auf dem Gehsteig wiederfanden... Jetzt mal ehrlich, die eigentlichen Gründe für das Benutzen des Gehweges waren doch nur Sicherheitsaspekte: "Die Kopfsteinpflasterstrasse ist halt wirklich so steil, da fallen dir die Steine entgegen!" ...lol...

Mit meiner zweiten Holzmedaille konnte ich Platz 4 in der Gesamtwertung vorerst verteidigen, fragt sich nur wie lang, wenn ich an Etappe 4 bis 6, Hernn Rossi und den legendären Hans denke. Spätestens am nächsten Wochenende, wenn auf die Fahrer am Samstag der Col de Hefekloß, Col de Pigwash und  Col de Ravenmountain sowie am Sonntag Cole de Fichtelmountain wartet, fängt es an richtig weh zu tun die Kotzgrenze kommt für so manchen in Reichweite...

"Schmerz ist unvermeidlich, Leiden eine Option...!" - In diesem Sinne, wir sehn uns Samstagnachmittag.

PS: Folge 2 von ERZ-Tour-TV mit WEBER und KÜMMEL nicht verpassen - aufgrund von Programmänderungen leider erst am Freitag...!

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....Bilder Etappe 1 - 3 online unter Bildergalerien eingestellt...

13.09.2011

11. Greifenstein-Bike-Marathon

Das Wochendende stand ganz im Zeichen des Greifenstein-Bike-Marathons. Schon Samstagnachmittag der erste Einsatz an den Greifensteinen beim Kids-Race. Mit Justin, Eric und Cheyenne standen drei Kids  für den RSV Aue am Start, die schliesslich auch viel Spass beim Schnuppern von Rennluft hatten.

Unsere drei kleinen Großen
Unverständlich hart lediglich nur die Ansage des Veranstalters kurz vor Rennbeginn, alle Kinder zu disqualifizieren, deren Eltern im Kinderrennen mitfahren oder nur 10 Meter neben ihrem Kind herrennen, um es anzufeuern - so ein Bullshit. Diese Ansage und die Aussicht ganz allein fahren zu müssen, ließen unserer Kleinsten Tränen über die Wangen kullern.
Da aber Eric im Feld der Kleinen eh nicht auffiel, startete er zuerst mal mit seiner Schwester und begleitete sie auf den fünf Kilometern bis kurz vors Ziel. Da er vorher schon seine Runde abgefahren war, dann seine Schwester noch begleitete, hinkte er natürlich anschließend in seinem Rennen der Konkurrenz hinterher. Aber trotzdem hat er sich durchgebissen und sein Rennen hochachtungsvoll zu Ende gefahren. Schließlich und endlich hat es allen dreien viel Spass gemacht und sie waren sich einig, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.

Sonntagmorgen dann der nächste Akt. Nach ein Jahr Unterbrechung wieder einmal ein Start beim GBM in Geyer. Beim Warmfahren traf  ich mit Jan Ochsmann mal wieder einen Starter vom Team Chemnitz. Zusammen rollten wir an locker pauschend an den Start. Ich ging mit etwas gemischten Gefühlen an den Start, konnte mich erst am Sonntagmorgen dazu durchringen, aus Traditionsgründen die Mittelstrecke in Angriff zu nehmen.

Das Knie nörgelte in den letzten Tagen wieder. Schöne Sch... - das ganze Jahr durchgehalten und dann das kurz vor der Erzgebirgstour....!

Mit am Start standen weitere 130 Fahrer, die sich nach dem Startschuss auf die relativ kurze Einführungsrunde machten. Ich kam relativ gut weg und konnte den ersten Anstieg im vorderen Drittel angehen. Das Gehetze um eine gute Ausgangsposition machten mir aber zusehends zu schaffen. In den weiteren Anstiegen zu den Greifensteinen und zum ANAMARE  verlor ich Platz um Platz. Ich war einfach total down und hatte schon Ausstiegsgedanken. In der zweiten Rundenhälfte besserte sich dann das allgemeine Wohlbefinden und ich konnte mich stabilisieren, da mir dieses Teilstück mehr lag.

Nach der ersten Runde muss ich irgedwo zwischen Platz 70 und 75 gelegen haben.Von das an lief das Rennen aber zusehends besser. Ich dachte bei mir, nur noch hoch zu den Steinen und dann hast du das Gröbste geschafft. Platz um Platz konnte ich nun gutmachen. Besonders der zweite Teil der Runde mit seinen langen flachen Anstiegen lag mir. Sobald jemand in Sichtweite auftauchte, kämpfte ich mich an ihn heran. So schluckte ich auf der zweiten Runde noch über zwanzig Fahrer. Mit Gesamtplatz 49 und Platz 12 in der AK-Wertung konnte ich den letzten Test vor der am nächsten Wochende beginnenden Tour halbwegs zufriedenstellend beenden.

Achja, das Knie hat nach anfänglichem Murren dann doch ganz gut gehalten, bin sogar der Meinung, es fühlt sich besser als zwei Tage zuvor an - hoffentlich bleibt's so...

Ergebnisse
Video
zum Rennen vom Kopfkino...

06.09.2011

11. Offenes Radrennen Meuselwitz

Der wöchentliche Renneinsatz erfolgte am Sonntagmorgen im thüringischen Meuselwitz. Zu fahren war ein Rundstreckenrennen über 25 Kilometer. Die Strecke war nahezu flach und einen Kilometer lang. 21 Fahrer in der Kategorie 35 bis 50 Jahre standen schließlich am Start. Bisschen Bammel hatte ich nur vor meinem Knie, dass diese Woche etwas nörgelte. Die ersten zwei Runden hatte es sich dann auch ab und an gemeldet, ehe es endlich Ruhe gab.

Im Rennen durch die Häuserschluchten der Innenstadt konnte ich mich von Beginn an in der Spitzengruppe einordnen. Die bestand ursprünglich aus 10-12 Fahrern, schrumpfte aber schnell auf erst acht, letzenendlich sechs Fahrern zusammen, die den Sieg unter sich ausmachten sollten. Der Rundkurs war ein wunderbares Training - mindestens vier Antritte pro Runde machten an die hundert im gesamten Rennen. Erwähnenswert noch ein fantastischen Publikum der ohrenbetäubende Lärm der Meuselwitzer Teufelstrommler kurz vor der Zielkurve.
Ein Rennen mit Kriteriumscharakter war ich bis dato noch nicht gefahren. So zahlte ich dann ausgangs der letzten Runde Lehrgeld, als ich aufgrund der schlechtesten Ausgangsposition und zu spätem Angreifen nicht weiter nach vorn kam und mich mit Platz 6 begnügen musste. Immerhin wieder vorn mitgefahren und demnach Trainingsziel erreicht.

Am nächsten Wochenende steht mit dem Greifenstein-Bike-Marathon der letzter Wettkampf vor der Erzgebirgstour an. Auf welcher Strecke, bin ich mir noch im Unklaren, wird wetterabhängig am Renntag entschieden.

Ergebnisliste


Videoquelle: www.desperate-bikers.de