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30.04.2014

Rund um die Gurke

Das Wochenende "Rund um die Gurke"

Straupitz mit seiner außergewöhnlichen  Kirche
Das letzte Wochenende vor Saisonbeginn wurde im Gurkenland beim Spreewaldmarathon noch einmal zu ausgiebigen Trainingseinheiten genutzt. Das Hauptaugenmerk lag auf der 200 km-RTF am Sonnabend...und wenn wir schon mal in der Gegend sind, wurde am Freitagnachmittag gleich noch das Einzelzeitfahren in Straupitz mitgenommen.

Bei dieser Anti-Radfahr-Veranstaltung kam am Ende der 19. Platz in der AK-Wertung und Rang 69 in der Gesamtwertung von über 200 Startern heraus. Zeitfahren war schon immer schrecklich und weniger was für Blechi. Der anvisierte 40er Schnitt wurde etwas verfehlt - auf den 8 Quäl-Kilometern gab`s auf dem Weg von Straupitz zur Buschmühle etwas Gegenwind, zurück nach Straupitz dafür keinen Rückenwind.



Aber egal, Wetter war gut, Organisation ebenfalls - als Dankeschön wurde man noch mit der "Grünen Gurke belohnt...

Samstag morgen hiess es dann zeitig aufstehen. 07:30 Uhr ging's mit weiteren 600 Enthusiasten aus nah und fern auf die 200 km-Rundreise durch den Spreewald. Die Sonne lachte auch schon wieder und ab ging's. as Vorhaben in der ersten Gruppe zu fahren hatte sich nach 30 Kilometern erledigt. Blechi musste kurz vor der ersten Rast  dringend auf die Pipi-Box...im Ergebnis davon war die erste Gruppe weg. Auf langen Geraden hab ich sie dann noch ein paar mal kurz gesehen, jedoch nützte auch das 10 Kilometer lange Einzelzeitfahren nichts mehr, um an sie ranzukommen...Pullern schafft eben freie Strassen!
Morgens um sieben in Lübben





Angesichts noch ausstehender 160 km gab ich es auch dann auf und suchte mir an der ersten Rast die nächsten Mitstreiter für die kommenden Kilometer kommenden Kilometer.



Von jedem Verpflegungspunkt aus gab's neue Leidensgenossen in der Gruppe, am längsten, von Kilometer 110 bis 190, fuhr ich mit ein paar älteren Herren vom SV Elbland. Die fuhren fast immer lange Ablösungen von fast 3 Kilometern - war auf der einen Seite anstrengend, auf der andren Seite hatte es den Vorteil, nur alle 15-20 Kilometer mal die Nase in den Wind halten zu müssen. 


Auf den letzten 15 Kilometern fanden sich noch drei Mitstreiter für ein Mannschaftszeitfahren. Ich glaub trotz den schon gefahrenen 190 Kilometern am heutigen Tag hätte ich ein besseres Zeitfahren als am Vortag abgeliefert. In Lübben nach über 5 1/2 Stunden Fahrzeit angekommen, standen 205 Kilometer mit 'nem 36er Schnitt auf Uhr.



Das alles war natürlich nicht für die Katz, sondern für de "Goldne Gurk", abgesehen von einigen BechernKrummbachern ohne Dampf, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Nur deshalb nimmt man solche Strapazen auf sich...

Insgesamt gesehen ist es das erwartete anstrengende Training bei schönem Wetter durch den zauberhaften Spreewald mit makelloser Organisation geworden.

De goldne Gurk


Diese Woche beginnt die Wettkampfsaison nun so richtig. Mit dem eher flach verlaufenden Maienpreis in Ebersbach und dem ersten Wertungsrennen um den Lausitzcup im bergigen Kamenz stehen gleich zwei schwere Aufgaben an, ehe es am darauffolgenden Wochenende auch schon nach Leipzig zu den Neuseenclassics geht.

Mal sehen, wie wir in die Saison hineinrutschen, seit letztem Jahr steht "Hauptsache gesund ankommen..." ganz weit oben auf der Wünsch-Dir-Was-Liste...  ;-)


Winke Winke Spreewald... ;-)