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30.08.2010

3. Etappe Erzgebirgstour

Beautiful Heathland rief zum zweiten Mal an diesem Wochenende und alle kamen -  außer einer: Martin Lohse...Er hatte doch tatsächlich im Vorfeld der Etappe davon erfahren, dass die Tourleitung einen dreizehnten Fahrer angagiert hätte, der es nur darauf abgesehen hätte, dem SAXON BANK-Fahrer eins auszuwischen. Kurzerhand sagte er die Etappe ab, nicht wissend, dass die angebliche Verpflichtung des neuen Fahrers namens "Grippeteufel" natürlich nur eine Ente war...

Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten des Führungsfahrzeuges (...Frau am Steuer...nein nein, den Gedanken vergessen wir ganz schnell wieder... ;-)  ) konnte es dann losgehen. Die Startflagge wurde geschwenkt und...und...ja genau das Einzelzeitfahren vom A... beginnen. Die vom Sog der Antriebsraketen des A... mitgerissenen Andreas Dinger und Hans-Georg Sobek konnten nach und nach von einer Verfolgergruppe vor dem harten Aufschlagen auf dem Boden gerettet werden. Der Träger des gelben Trikots fuhr dann bei seinem Einzelzeitfahren leider nur enttäuschende vier Minuten auf den Zweiten heraus - da ist natürlich im Nachhinein eine genauste Analyse vom Trainerstabs des Olbernhauers notwendig, woran's denn gelegen hat, wie es zu diesem mageren Abschneiden kommen konnte...

Rettungstrupp für Hans
Neben dem Einzelzeitfahren wurde natürlich auch noch ein Radrennen ausgetragen. Eine fünfköpfige Gruppe mit Sobek, Illmann, Dinger, Milew und Blechi arbeitete sich zusammen über den Col de Mill-Leithen hinunter nach Ringing Valley. Hans Sobek entschied sich unterwegs für einen Outfitwechsel auf der nächsten Etappe. Er und Markus Illmann dealten zwischen den zwei Bergwertungen um das tolle gepunktete Trikot. Über die zu zahlende Ablöse für das Tragen des Bergtrikots wurde seitens Illmann und Sobeks Stillschweigen vereinbart. Am Anstieg zur nächsten Bergwertung schrumpfte die Gruppe auf vier Fahrer zusammen, da Steffen Milew aufgrund muskulärer Probleme abreissen lassen musste.

Video von 2. Bergwertung:


Markus Illmann, heute mit der "Kannst rein!"-Taktik unterwegs, sicherte sich an Bergwertung Nummer 2 die notwendigen Punkte, um nächste Woche als neuer Bergkäfer in den Wäldern um Markersgreek sein Unwesen zu treiben. Die übriggebliebene Vierergruppe harmonierte gut, blieb bis zum Ziel zusammen und versteifte sich auf einen Zielsprint. Kopf an Kopf ging es Meter für Meter in Richtung Ziel Saxony Ground. Nachdem Blechi vergeblich auf den Angriff von Hans Sobek gewartet hatte, zog er 200 m vor der Ziellinie den Sprint an und konnte ihn vor Andreas Dinger entscheiden, der sich Platz 3 vor Sobek und Illmann sicherte.

Saxony Ground
Neben den heutigen Plätzen 2 und 4, sowie Platz 2 in der Bergwertung bescherte unser grippeangeschlagener Michael Hosang dem SAXON BANK- Team einen weiteren Erfolg, als er diesmal nicht mit der rote Laterne in der Hand, die Ziellinie überquerte - es geht aufwärts...!

Trotz bescheidenem Wetter war es wieder ein wunderschöner Rennnachmittag an dem wir eine Mengel Spass hatten und wieder viel gelacht wurde...

Allen Fahrern und Betreuern eine erholsame Woche zum Auskurieren der Wehwehchen, damit wir uns am Sonntag alle gesund und munter in Markerscreek wiedersehen, wenn es wieder heisst: ...na ihr wisst schon..."Kannst rein...!" ;-)

29.08.2010

2. Etappe Erzgebirgstour

Die zweite Flachetappe führte am Samstagmorgen von Beautiful Heathland aus über 25 km und 400 Hm in Richtung Schindler's Factory. Erstmals startete eine Etappe mit dem kompletten 12-köpfigen Fahrerfeld. Noch vor der Startfreigabe wurde bereits Hans-Georg Sobek, heute übrigens mit seinem schicken gepunkteten Berg-Käfer-Trikot, vermisst. Entgegen ersten Informationen aus Pressekreisen war es nicht sein Gepäckträger, den er verloren hatte, nein, 100 Meter nach dem Start entschied er sich aufgrund der Strassenverhältnisse die restlichen 24,9 km am heutigen Tag nicht mit Slicks sondern mal mit plattem Reifen und auf der Felge fahrend zu probieren. Schnell verwarf er dann seine Taktik und zog doch einen neuen Schlauch auf. Das Peleton warte indess brav am Strassenrand, bis Hans-Georg seine Panne behoben hatte und es endlich richtig losgehen konnte.

Zurück zum Rennen - nach 3 km versuchte der älteste Fahrer im Feld, Martin Illmann (ASZ), sein Glück und starte einen Ausreissversuch. Von der Idee fasziniert, schlossen sich die zwei SAXON BANK-Fahrer Hosang und Lohse an. Das Feld liess gewähren und die drei fuhren schnell eine halbe bis dreiviertel Minute Vorsprung heraus. Ihr Glück währte nicht lang und der ganze Spuk war zwischen km 8 und 9 schon wieder vorbei - das Hauptfeld hatte sie verschluckt.Wie ich es mir vorgenommen hatte, zog ich an der ersten Steigung in in der Ortslage von Pillar's Green das Tempo an, um zu sehen, wer denn da so mitgeht. Aufgrund der Tempoverschärfung teilte sich zunächst das Feld in zwei Sechergruppen auf, die sich aber an der Ampel Ortsausgang Dogshill wieder zusammenfanden. Ich weiss nicht, wer da die Fernbedienung für die Signalanlage in der Tasche hatte, ich war's jedenfalls nicht. An der Ampel wartend konnte ich jedoch in einige glückliche Gesichter schauen, als sich das komplette Feld wieder zusammenfand. Nun dann, dachte ich mir und das gleiche Spiel begann nocheinmal von vorn.

Die 1,3 km hinauf in Richtung Talsperrenblick ging's in straffem Tempo. Auf das Vorhaben vom A... schon ab Stützengrün immer wieder das Tempo herauszunehmen, konnte und wollte ich aufgrund des tollen Streckenprofils am heutigen Tag nicht eingehen. Kurz vor Erreichen des höchsten Punktes gab ich dann einfach nur noch Gas und riss ein Loch zwischen mir und meinen Verfolgern, das auf den letzten 10 km zum Ziel nur noch A... schliessen konnte. Gemeinsam fuhren wir die letzten 5 km und ich konnte mich mit meinem ersten Etappensieg in die ewigen Analen der Tour einscheiben. Auf den Plätzen folgten erwartungsgemäss die Favoriten Steiner, Sobek, Dinger, Illmann und Milew.

Fazit nach Etappe 2:
Nach der Mehr-ging-nicht-Etappe am vergangenen Wochenende konnte ich mir vor Kraft strotzend Platz 3 zurückerobern und sogar einige Sekunden auf den Berg-Käfer aus Zwickau gutmachen. Alexander Steiner fährt eine Klasse für sich und lässt sich den Toursieg im Normalfall nicht nehmen. So bleibt die Spannung bei der Vergabe von Platz 2-6. SAXON-BANK am heutigen Tag wieder ganz vorn, aber auch ganz hinten...Fortsetzung heute beim Einmarsch der ERZ-Tour ins Vogtland....

Ergebnisse: Erzgebirgstour.de

23.08.2010

1. Etappe Erzgebirgstour

Nach erfolgreichem Beenden der Vier-Hübel-Tour ging's im Sauseschritt Richtung Aue zur ersten Etappe der Erzgebirgstour. Im Auto mit Kuchen vollgestopft und die Beine massiert, zuhause schnell geduscht und Rad gewechselt und weiter ging's Richtung Alberoda. Nach dem "verkrampften Auftritt" bei der Tour am Vormittag war Schadensbegrenzung angesagt. Ziel war es im Mittelfeld anzukommen und nicht allzuviel auf der kurzen Etappe zu verlieren.

In der Hoffnung, dass das Tempo so lang wie möglich moderat bleibt, setzte sich das Peleton stadteinwärts in Bewegung.  Das Team Velo forcierte das Tempo bis in die Innenstadt und das Feld blieb noch zusammen. Die Hoffnung, dass es ein langsames Rennen bleibt, erfüllte sich nicht. Am leichten Anstieg Richtung Schlema erhöhte das Duo A.../Sobek den Druck und das Feld zerriss. Nur Illmann, Bauer und Milew konnten folgen.

Bergwertung Wildbach

Ich konnte nicht mitgehen, da sich just in dem Augenblick mein Freund vom Vormittag meldete - der rechte Oberschenkel verlangte wieder mal Pflege und intensive Zuneigung... Da ich den Rest des Feldes anführte, sah ich die Lücke zu den Ausreissern Meter für Meter grösser werden.

Die erste Bergwertung der Tour sicherte sich Steiner vor Sobek mit schon einigem Abstand zu Ilmann.

Am Wildbacher Berg konnte ich wenigstens Bauer schlucken, der förmlich am Asphalt "klebte", verlor jedoch meine Teamkollegen hinter mir. Auf der Flachstrecke ging es meinen Beinen wieder besser und ich konnte zu Milew aufschliessen und Sichtkontakt zu Teamkollege Illmmann bekommen.

Aus meinem Windschatten heraus und mit wesentlich besserer körprlicher Verfassung sicherte sich Milew hinter Illmann Platz 4. Hans-Georg Sobek feierte den ersten Etappensieg, in seinem Windschatten A... auf Platz 2. In der Mannschaftswertung konnten wir vom Team SAXON BANK etwas gut machen - das offizielle Ergebnis steht jedoch noch aus.

 

Auf den nächten zwei Etappen am Wochende, dann im Vollbesitz aller Kräfte kann dann endlich eine konkrete Standortbestimmung gemacht werden, im Hinblick auf kommende Etappen und die Frage, ob das VELO-Duo eine Klasse für sich ist oder ob SAXON BANK endlich einmal Akzente setzen kann...

Ergebnisse: Erzgebirgstour.de

Vier-Hübel-Tour oder auch "Der Kampf dem Krampf"

Sonntagmorgen, herrlichster Sonnenschein und gemeinsam mit knapp 600 anderen Bikern konnte die Tour de Vier Hübel mit ihren knapp 90 km und 2300 Höhenmetern in Angriff genommen werden.
Leider waren wir zeitlich etwas in Hintertreffen geraten und beim Einbiegen auf den O-thaler Markt füllte sich gerade der Startblock mit den vom Fichtelberg ankommenden Fahrer. Um nicht zu weit hinten zu starten, blieb das Warmfahren also auf der Strecke.

Bis zum Bärenstein war es mehr oder weniger Warmfahren und ging mehr schlecht als recht. Nach dem Anstieg zum ersten Hübel lief es dann besser und ich konnte einige Plätze gut machen. Eine Schrecksekunde dann in der Pöhlberg-Abfahrt, als ich mich vor der Abbiegung beim Bremsen verschätzte und in Richtung Zuschauer raste. Geistesgegenwärtig sprangen die aber links und rechts beiseite und alles verlief glimpflich.

Die Beine waren gut bis sie wieder das Unterbecken in Markersbach entdeckten und der rechte Oberschenkel meinte, er müsste sich genau an der gleichen Stelle wie im Vorjahr verkrampfen. Entlang des Unterbeckens war ich mit dem Bearbeiten und Wiederherstellen meines rechten Beines beschäftigt, ehe es auf die letzten 30 km ging, die ja fast nur noch bergauf führen.

Ab dem Anstieg zum Oberbecken fuhr ich dann am Hinterrad von "Onkel Hans" vom Team Stein-Bikes, der mich bis zur Flösserstrasse mitzog und über die zwei schwersten und längsten Anstiege hinweghalf. Lange Zeit fuhr ich nur mit Druck auf dem linken Bein und gleichbleibender Trittfrequenz, um das rechte Bein zu schonen. Ging gut bis zur Verpflegungsstelle am Oberbecken, als die nächste Krampfatecke kam. Glücklicherweise hatten Verpflegungsdamen eine sogenannte "Schüttlerin", die mein Bein locker schüttelte und auf mein Geheiss hin auch etas brutaler bearbeiten durfte - vielen Dank nochmal an die nette Dame...!

Bis zur Wellenschaukel kam noch der ein oder andere Krampfanfall dazu. Jedoch war ich damit nicht allein - um mich herum schien das das Standartleiden zu sein. Auf dem Weg zu Ziel konnte ich dann noch ein paar Fahrer schlucken. Im Stehen fahrend, da beide Beine nun gleichzeitig verkrampften, quälte ich mich dann die letzte Meter zum Fichtelberg in Richtung Ziel.

Nach 4:12:48 h fuhr ich als 56. der 600 Starter mit persönlicher Bestzeit durchs Ziel.

Ergebnisse unter: OSV 1990

17.08.2010

Start der Erzgebirstour - Prolog in Most

 


Die Erzgebirgstour 2010 hat begonnen.
Bewölkt in Aue aber wider Erwarten schönes Wetter bei der Ankunft im Motodrom in Most. Kurze Kaffepause und Zusammensuchen der Klamotten und  ab ging's an die Rennstrecke.





Team Saxo Bank
Nur nicht zuviel verraten...

Kennenlernen der Team-Mitglieder sowie der anderen Fahrer, Smalltalk, Fotoshooting und Interviews für die hauseigene Filproduktion, so wurde die Zeit bis zum Start ziemlich kurzweilig.
 
Nach drei Runden einfahren dann auch für mich kur nach 19:30 Uhr der Start zum Einzelzeitfahren. Zwar hatte ich vorher sowas noch nie gemacht, doch lief es ganz gut, auch wenn der Wind einem im zweiten Teil der Runde ganz schön entgegenblies.
Am Ende 6:22 min mit einer  Durch- schnittsgeschwindigkeit von 39,5 km/h bedeuteten den vorerst dritten Platz (Dinger/ASZ holt Prolog erst nächste Woche nach) nach dem Prolog.

Etwas enttäuschender lief es für meine anderen Teamkollegen: Markus Illmann auf 6, Michael Hosang auf 8 und Martin Lohse gar auf 11...unser sportlicher Leiter Olaf Hosang beschrieb indes die Mannschaftsleistung mit "blanker Katastrophe" - das sagt wohl alles...!

Wie erwartet setzte sich A... vor dem Vorjahrestourgewinner Hans-Georg Sobeck an die Spitze.
Fazit nach dem Prolog:  Wer soll A... bezwingen? - ...ich weiss es im Moment nicht...jedenfalls werden wir vom Team Saxon Bank uns nicht einfach geschlagen geben und ihm den vermeintlichen Toursieg so schwer wie möglich machen. Ansonsten hat die Tour ein starkes Fahrerfeld, das eine spannende Tour mit einigen Überraschungen und offenem Ausgang bereithält.
 
Prolog-Ergebnisse und weitere Infos unter: Erzgebirgstour.de

09.08.2010

EBM Seiffen

Nach den Regengüssen der letzten Tage optimales Bikewetter am Sonntag in Seiffen zur 18. Auflage des Erzgebirgs-Bike-Marathon.

Action am Alp de Wettin
Für mich war erst die zweite Teilnahme - nach drei Stürzen im vergangenen Jahr wollte ich eigentlich hier nicht mehr starten, aber wie das nun mal so ist, stand ich Sonntagmorgen im Startblock I, schon mal weiter vorn wie letztes Jahr. Neben mir fuhren noch Kai-Uwe Kempt und Jan Ochsmann vom Team-Chemnitz die 40 km-Strecke. Jan hatte ich es zu verdanken, dass ich noch einen Startblock weiter nach vorn kam, hatte ich mich doch glatt falsch eingereiht.
Pünktlich 9 Uhr fiel der Startschuss und mit dem Klicken hunderter Pedale setzte sich der 1100 Fahrer und Fahrerinnen  umfassende Tross in Bewegung.

Blechi on Tour





Eine von Schlamm überzogene Strecke forderte Konzentration vom ersten Waldweg an. Es lief wesentlich besser als vergangenes Jahr. Strurzfrei und mit sehr guten Beinen konnten alle Anstiege erklommen und alle Schlammmeere umschifft werden. Am Ende wurde es Gesamtplatz 55 und Rang 18 in der AK-Wertung. Die gute Form vom Race-Day in Dresden hält also weiter an und stimmt optimistisch auf die bevorstehende Erzgebirgstour 2010.



Dreckschleuder


Ergebnisse unter: EBM 100