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30.05.2015

25. Rund um die Nürnberger Altstadt

Eigentor in der 90. Minute

Heuer mal keine Neusseenclassics, weil sie terminlich mit dem Nürnberger Altstadtrennen zusammen fiel. Vor zwei Jahren feierte Blechi an gleicher Stelle seinen ersten Altersklassensieg, entsprechend motiviert ging es an den Start. 

130 Mitstreiter wollten in der Frankenmetropole ebenfalls auf der Kurzstrecke über 35 Kilometer ihr Glück zur Jubiläumsveranstaltung versuchen. Sieben Mal um die Altstadt und dann war's auch schon geschafft. 

Ein ziemlich nervöses Feld zerteilte sich nach und nach, bis ca. 30 Fahrer an der Spitze übrig geblieben. Eine Handvoll  Fahrer von der Soli-Freistadt-Mannschaft kontrollierten das Renngeschehen. Blechi ging's ganz gut und fuhr mit den 30 Leuten in der letzten Runde Richtung Ziel, immer versuchend sich ziemlich weit vorn zu halten. Klappte ganz gut und man wollte mehr und so nahm das Unheil seinen Lauf. 

500 Meter vor dem Ziel versuchte Blechi sich aussen an einem Fahrer eine Reihe weiter vorzuschieben und durch eine dumme Konstellation fand er sich an der Spitze des Feldes wieder. So konnte er nun für das Team vom Freistaat den Sprint anfahren und die letzten Kräfte verpuffen lassen...Eigentor in der 90. Minute...feine Sache wenn noch 16 Fahrer an einem vorbeifliegen...So musste sich Blechi mit Platz 17 und Altersklassenplatz 6 begnügen. 

Halb so schlimm, man(n) tröstete sich mit diesem und jenem Eis bei herrlichstem Sonnenschein in der Nürnberger Altstadt. Etwas später konnte auch noch der Etappensieg von John Degenkolb auf der letzten Etappe der Bayern-Rundfahrt live mitverfolgt werden.

Am kommenden Sonntag machen wir wieder mal was im Wald, und radeln für Behinderte. Das Rennen in Markersgreek war noch nie Blechi seins, aber wenigstens ist der Veranstaltungsort nach zweimal Hinfallen schon erreicht...

13.05.2015

Lausitzer Blütenlauf

Das Maglia Rosa steht in der Blüte

Zwei Tage nach der Saisoneröffnung ging's bei weit aus schönerem Wetter zum Blütenlauf nach Kamenz. Hier wurde sich auch für die kürzere Strecke über 50 Kilometer angemeldet, da Punkte für den Lausitzcup in diesem Jahr sowieso nicht von Bedeutung sind.
Mit den Frauen, den Ü50ern und dem allgemeinen Rest ging's über sechs Runden mit ihren jeweils zwei Anstiegen.

Es lief ganz gut und Blechi blieb wiederum vorn dabei, auch wenn hier und da über die Anstiege die Zähne ganz schön zusammengebissen werden mussten. Von Mal zu mal kam Blechi beschissener über den 500 Meter langen Pflasteranstieg gen Ziel und so war die Aussicht auch nicht gerade gut für den Finalanstieg in der sechsten und letzten Runde. Die Spitzengruppe hatte sich mittlerweile auf 14 Fahrer dezimiert.

Auf den letzten zwei Kilometern  reihte sich Blechi soweit es möglich war vorn ein. Drei Fahrer vom Berliner Racing-Team machten mächtig Druck auf dem Flachstück vor dem Zielberg. An siebter Position liegend schoss Blechi in die letzten gepflasterten 500 Meter nach oben. Nach ein paar Metern Pflaster war er dann schon Sechster, dann Fünfter und kurze Zeit später Vierter.

Da der Klaus-Peter aus Cottbus, ein Ü50er vor mir fuhr und deshalb nicht in die Allgemeinwertung  einging, lag Blechi somit auf Rang drei. Ein Blick nach hinten verhiess gutes, da kam nicht gleich jemand. So probierte Blechi noch auf den letzten fünfzig Metern den Zweitplazierten einzuholen, was jedoch missglückte, da Blechi die längere Aussenbahn in der Zielkurve nehmen musste und auch ein klitzekleines Quäntchen Kraft dazu gefehlt hat.

Alles in Allem sehr überraschend bei einem Bergrennen aufs Podest gefahren... Da in diesem Jahr der finanzielle und sportliche Aufwand so gering wie möglich sein muss und Blechi kleinere Brötchen bäckt, ist der Erfolg um so schöner, weil er so überraschend kam.

Endlich gab's auch mal Blumen, sogar einen ganzen Rhododendron-Strauch...wie lang musste Blechi da drauf warten...gab's bisher noch nie...zumindest hat sie dann jemand anderes unberechtigter Weise mit nach Hause genommen...

Am nächsten Wochenende gibt's dann wieder mal mal paar Runden um die Nürnberger Altstadt. Dieses Jahr auf der Kurzdistanz über 35 Kilometer und als Highlight am Nachmittag die Ankunft der letzten Etappe der Bayernrundfahrt. Dass deshalb die Neuseenclassics ins Wasser fallen ist zwar ärgerlich aber man kann nicht alles haben und ein Tag in Nürnberg ist bei weitem interessanter als zu überhöhten Startgebühren durch die Braunkohle zu fahren...

Da Mrs. Blechi mit anderem, vor allem damit beschäftigt ist, sich das Leben auf's tollste Weise von anderen finanzieren zu lassen und deshalb bleiben kann wo der Pfeffer wächst, war es auch der Einstand als unterstützende Fotografin und Mädchen für alles von Miss Blechi, deren Bildergalerie hier online zu finden ist:

Miss Blechi Pixx
 
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Maienpreis Ebersbach

1. Mai - 1. Kampftag in diesem Jahr

Die Radsportsaison 2015 wurde mit dem Maienpeis in Ebersbach eingeläutet. Beinahe wäre er ausgefallen, denn mit schweren Kopf vom Hexenfeuer früh an der Haustür stehend und das Nieseln in Regen übergehend zu sehen, war die Lust bei Null in Richtung Ebersbach loszufahren. Wenigstens wurde das Wetter mit jedem Kilometer in Richtung Ziel besser. 

Allgemein wird es sowieso in dieser Saison in Sachen Radsport auch alles etwas anders für Blechi. Aus privaten Gründen wird der zeitliche Aufwand und auch die Renneinsätze halbiert, somit auch die kürzeren Strecken in Angriff genommen. In diesem Jahr gibt's anscheinend mehr Regeneration als Radfahren...was soll's...ist eben schwer sich zu motivieren, wenn man ständig man nur Sch.. am Fuss hat...

Warmfahren ist dieses Jahr ebenso Luxus wie akribische Vorbereitung und so ging's mit dem Trainingsrad und abgefahrenen Reifen auch gleich los auf die 10 Runden über insgesamt 82 Kilometer. Ziel war es, einfach mitzufahren und irgendwie vorn dabeizubleiben, einfach schauen, wie es formtechnisch überhaupt aussieht.

Allgemein sah das auch ganz gut  aus, Blechi blieb bis zum Schluss in der 12-köpfigen Spitzengruppe. Lediglich zwei Fahrer schafften es vom Feld wegzuspringen und den Vorsprung bis in Ziel mitzunehmen.
Im Zielanstieg war dann auf den letzten Metern die Puste bei Blechi etwas weg und er landete auf einem guten 8. Rang...für's erste Rennen und dem allgemein etwas anders werdenden Vorbereitung und dem kommenden Radsportjahr 2015 ganz gut...

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