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29.05.2016

18. Erzgebirgsradrennen

Zu Besuch beim Waldschratt

Am sonnigen Sonntagmorgen  hatten  sich wieder eine Menge Waldschratts in Markerscreek eingefunden, um vom Unterbecken aus den Fichtelberg zu erobern. Durch den Wald ist's kürzer als zu Fuß, dachte sich auch der Blechi und nahm erneut aus Alters- und Fitnessgründen die "kleine" Hundsmarterrunde under die Stollen. Blechi's Crosser jubelte auch wieder mal das Tageslicht zu sehen.

Wie im Vorjahr harderte Blechi wieder mit dem Anstieg zum Oberbecken. Der wollte wieder mal kein Ende nehmen. Dauert eben  immer 'ne Weile die 80 Kilo nach oben zuwuchten...Oben angekommen wurde erstmal nach Luft gerungen und verscucht den Anschluss an die Gruppe ein paar Meter vorauss zu schaffen. Klappte aber erst am folgenden Anstieg, wenn auch immer nur als Schlußlicht.

Irgendwie kommt der Blechi dieses Jahr nicht aus dem Knick...woran's liegt...keine Ahnung, wahrscheinlich eine Altersseuche.

So wurde der höchste Punkt der Strecke händeringend herbeigesehnt. Von nun an macht die Strecke so richtig Spass, da's fast nur noch bergab geht...Time for Crosser - Zeit noch paar MTBler im freien Fall einzuholen. Klappt jedes Jahr und so wurden noch eine Reihe solcher Waldschratts eingeholt. Am Ende etwas langsamer als im Vorjahr (man(n) wird eben älter), Platz 36 gesamt und 8. in der AK-Wertung...auch etwas schlechter als im Vorjahr. Lag aber anscheinend daran, dass das Rennen dieses Jahr allgemein schneller war als im letzten.

Nachdem Blechi im  Ziel schnell ein Bier gekrallt hatte, machte er sich auf, die paar Meter zurück zur Fotografin seines Herzens zu radeln. Die stand noch am Zielanstieg und um zu ihr zu gelangen musste nur noch die Strasse überquert werden. Hat der Blechi auch gemacht...und dann ging's ab. Was erlauben Strunz...? Blechi geriet an den ABVer vom Zielberg, der zufälligerweise am selbigen Morgen anscheinend vom Fisch bespuckt war. Der Hirni schien nicht mehr ganz bei Trost zu sein. Der Zwerg erwuchs zu dreifacher Größe und tanzte herum wie Rumpelstielzchen, weil er meinte, der Blechi hätte "seine" Fahrer gefährdet und die Strasse zu langsam und kurz vor den herannahenden Fahrern überquert. Blechi erklärte dem Specht, dass es hier noch keinen gegeben hat, der die 15% mit 40 km/h hochgekommen sei. Der Zwerg fing an noch mehr Müll zu labern, dass es sich schon garnicht mehr lohnte hinzuhören. Ist doch immer wieder interesssant, mit welchen Prblemen sich andere Menschen so rumschlagen müssen.

Alles in allem war das mit dem Wetter heut hier Glückssache für Teilnehmer und Veranstalter, wenn man bedenkt, wie die Veranstaltung hier ausgegangen wäre, wenn das vom Himmel gekommen wäre, was nur paar Kilometer weiter inmitten eines sonnigen Frühlingstages in Eierstock erhebliches Chaos verursachte.

08.05.2016

Jedermannrennen - LVM Reinsdorf 2016

Gähn-Einlage in Reinsdorf zur LVM

Eigentlich wollte Blechi am Muttertag mal seinen Einstand bei "Rund um Kiebitz" geben, doch leider fand das Rennen nicht statt. So gab es erst eine Sightseeing-Tour durch Mittelsachsen und ein Mittagessen bei Schwiegermutti. So trat man nachmittags und vollem Bauch Zähne knirschend in Reinsdorf beim Jedermann-Rennen der Landesverbandsmeisterschaften an. Die Sonne knallte mächtig auf den Planet herab...fast schon zu warm...
 
14 Uhr sollte es losgehen und 8 Runden a 4,5 km sollten es sein. Doch es kam alles anders. Die Jedermänner warteten sich die Beine in den Bauch, da erst die Frauen zu Ende fahren sollten, dann die Elite starten sollte. Im Elite-Rennen kam es dann noch zum Eklat, als ein Jury-Fahrzeug das halbe Feld abräumte, nachdem es am Vormittag schon mal einen Fahrer vom Rad geholt hatte. Es folgte ein Rennabbruch, hitzige Diskussionen und die Zeit verging. Schliesslich und endlich sollte das Elite-Rennen neu gestartet werden. Jedoch streikten nun alle Fahrer und es gab deshalb in diesem Jahr keinen Landesverbandsmeister. 

Inzwischen war schon eine Stunde vergangen und Blechi auf der Wiese und in der Sonne liegend fast eingepennt. Von Lust auf Radfahren fehlte mittlerweile jede Spur. Gegen drei wurde dann doch schon das Jedermannrennen gestartet, jedoch jetzt nur noch über 6 Runden. Nach einer anderthalben Stunde warten und 25 Euro Startgebühr...sehr hochachtungsvoll vom Veranstalter...!
So wie der Blechi auf der Wiese lag, ist er dann auch gefahren - gleich in der ersten Runde auf einem Flachstück den Anschluss an die Spitzengruppe verschlafen... So wurde der Rest des Rennens zuerst in einer Dreiergruppe, dann zu zweit zu Ende gefahren. - 7. Platz von 15 Fahrern... Fazit des Tages: Blechi hat teilgenommen und wird mit seinem diesjährigen Mittelmaß wenigstens versetzt... ;-)

05.05.2016

23. Maienpreis Ebersbach

Alles Mist...

Fünf Tage nach der Tiefschlaffahrt in Kamenz der zweite Renneinsatz in 2016 zu Himmelfahrt. Bis in den Himmel ging's nicht, aber zum Maienpreis in Ebersbach hat's dann doch noch gereicht.
Am Beiersdorfer Silo angekommen, konnte sich der Blechi auch inmitten dessen rennfertig machen...Hurra, man kommt ja auch sehr selten in den Genuss, sich inmitten von stinkendem Mist umzuziehen...


Auf ging's mit den anderen älteren Genossen in die zehn Runden a 8 Kilometer. So ganz scheint der Winterschlaf doch noch nicht überwunden, da Blechi wieder mal nicht mitbekam, dass sich inmitten des Rennens drei Fahrer vom Feld abgesetzt hatten. Zumindest bekam er noch den Freizeitkasper mit, der ohne Startnummer fahrend plötzlich von hinten kam und sich an die Spitze des Feldes setzte. Irgend ein Oldie fand das gar nicht lustig und schickte ihn von dannen. 

Das Podest war durch die drei enteilten Fahrer eh schon Geschichte, jedoch hielt sich Blechi heut wenigstens  im Peleton und lag eingangs der letzten Kurve sogar auf Platz 4. Der Zielanstieg kam dem Pfannenstieler wieder mal entgegengepurzelt und er sah die 500 Meter bis zum Ziel wieder mal diesen und jenen an sich vorbeiflattern. 

So blieb am Ende auf der Himmelsfahrt Rang 12. So ging das Rennen mit Mist los und endete auch mit diesem...

01.05.2016

Lausitzer Blütenlauf


Blechi noch im Winterschlaf...

Nach sechs Monaten Winterpause endlich Start in die Radsaison 2016. Eigentlich sollte das schon eine Woche eher in zur Ostthüringentour sein, aber 1 Grad und Schneeregen...da lieber zuhause vorm Kamin auf dem Sofa mit Kaffee und Stollen geblieben.

Das Wetter endlich sehenswert und einladend zum Radfahren. Wie im Vorjahr wurden von Blechi die 50 Kilometer in Kamenz unter's Bike genommen.

Die erste von vier Runden verlief unspektakulär. Blechi hatte anscheinend heut nicht die besten Beine...den 500 Meter langen Zielberg zum Markt in Kamenz ging es mehr schlecht als recht hinauf. Noch damit beschäftigt, das aufgegangene Loch nach der ersten Zieldurchquerung zu schließen, gab es auf den folgenden Kilometern die ersten Atacken im Feld. Zwei Fahrer entfernten sich da vorn. Blechi war froh, endlich wieder Anschluss gefunden zu haben, als er sich anscheinend noch im Winterschlaf befindend bemerkte, dass sich das Feld geteilt hatte und noch eine Lücke aufgegangen war. 

Am folgenden Anstieg wurde die Lücke dann noch größer und das Rennen war somit gelaufen. Zusammen mit vier anderen Losern, die ebenfalls den Anschluss verloren hatten, ging's auf den nächsten Kilometern weiter. Nach vorn war nichts mehr zu machen und hinten auch niemand zu sehen. So hatte es dann den langweiligen Anschein einer Trainingsfahrt bis zum Schluss. Aber nur denkste, denn durch das Getingel passierte es dann, daß das Hauptfeld von hinten auf Blechis Gruppe auffuhr.

So kam es dann, dass am Schlussanstieg noch einmal der Kampf um die Goldene Ananas aus einer größeren Gruppe heraus begann. Da es eh nichts mehr zu verlieren war, hetzte Blechi mit aller Kraft den Zielanstieg nach oben. An zweiter Position liegend, machte der Motor bis 50 Meter vorm Ziel mit, ehe er platzte -  und die Beine waren explodiert...! So verlor der Blechi noch einen Platz und kam als 7. Über die Ziellinie.

Sah im vergangenen Jahr alles besser aus, jedoch machte der heutige kurze Tiefschlaf in der zweiten Runde alles zunichte. Wenigstens etwas Rennhärte aufgeschnappt und hoffen, dass die allgemeine Verfassung etwas besser wird. Der anschließende Kaffe und Kuchen im Sonnenschein waren dann wenigsten etwas Versöhnung für das abgehakten ersten Rennkilometer...