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26.07.2011

Einzelzeitfahren Schmölln

Der RSV Altenburg präsentierte im Rahmen der 24. Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen ein Einzelzeitfahren am Samstag, den 23. Juli 2011. Auf der Originalstrecke der Etappe kämpften 104 Jedermänner und Jederfrauen gegen die Zeit und sich selbst.  Der wellige Kurs führte über 18,7 Kilometern und ca. 250 hm "Rund um Schmölln".

Das Zeitfahren wurde von mir als Training und Vorbereitung auf die Erzgebirgstour bei dem es ja zweimal ein Zeitfahren gibt genutzt. Schließlich und endlich lief es bei bestem Wetter und trockener Strecke für den jetzigen Vorbereitungszeitpunkt nicht schlecht und konnte mein Tempo ohne Probleme durchfahren. Die Durschschnittsgeschwindigkeit von 34,5 km/h läßt durchaus noch Steigerungen nach oben zu, abbgesehen davon, dass ohne Zeitfahrequipment meinerseits gestartet wurde. Schliesslich stand Platz 43 von 108 Startern und ein 26. Platz in der AK-Wertungzu Buche.

Am Randes des Rennens machten wir noch die Bekanntschaft eines netten Team-Chemnitz-Fahrers und die eines Teilnehmes der Erzgebirgstour 2011, Jörg Buschmann aus Pockau, der mit Platz 16 seine Zeitfahrqualitäten unterstrich.

Am kommenden Samstag wird sich Blechi nach 2010 zum zweiten Mal beim Einführungslauf des 20. Stauseetriathlons in Schönheide quälen. Sollte ich nicht wieder in Talsperre fast absaufen oder wie es in diesem Jahr aussieht im Wasser erfieren, könnte ein gutes Ergebnis zustande kommen. Als nächstes sind der EBM in Seiffen und "Struppener Dreieck" geplant, ehe es Ende August zum alljährlichen Lieblings-Quälfix-Rennen Vier-Hübel-Tour nach Oberwiesenthal geht.

12.07.2011

Rund um Gröditz

"Rund um Gröditz" als 7. Rennen des "Lausitzcups 2011", das hieß 12 mal die 7,2 km lange topfebene Schleife zu durchfahren. 127 Starter machten sich beim Jedermann-Rennen auf den Weg. Ein bisschen Bammel hatte ich Vorfeld, da es von den Kilometern her das bisher längste Rennen war, was ich bisher gefahren bin. Aufgrund des topfebenen Streckenprofils ging es mit hohem Tempo los. 

Ich hatte mir vorgenommen, solang wie möglich im Hauptfeld mitzufahren. Drei Runden lang hat das auch trotz einer Duchschnittschgeschwindigkeit jenseits der 42 km/h gut geklappt. Leider verlor nach einer erneuten Tempoverschärfung den Anschluss ans Hauptfeld. Eine halbe Runde quälte ich mich allein bis Blechi's Leistungsgruppe für Enddreißiger endlich von hinten angebraust kam. Zusammen mit der achtköpfigen Gruppe, die bis zum Ende auf ca. 14 Fahrer anschwoll fuhr ich bis zur vorletzten Runde.

Zu Beginn der vorletzten Runde zog ein Fahrer vom RST Freiberg das Tempo etwas an. Ich zog ihm in der Absicht das Loch zu stopfen hinterher. Als ich mich umdrehte, hatten wir schon eine 30-Meter-Lücke zwischen uns und der Gruppe gerissen. Anfangs hatte ich wenig Hoffnung, dass das gutgeht, da ja noch ca. 15 Kilomter zu fahren waren. Wir beide strampelten aber und der Abstand wuchs und wuchs.

So erreichten wir beide nach ca. 2:09 h und mit 10 min Rückstand auf das ca. 60 Mann umfassende Hauptfeld das Ziel. Ein gutes Gefühl beim Fahren und tolles Rennen gehabt.  Etwas ernüchternd war das Ergebnis dann jedoch schon: Platz 87 von 105 Finishern und 52 von 60 in der AK. - Blechi Kopf hoch - muß das ein gut besetztes Rennen gewesen sein!

04.07.2011

8. Kamm-Bike-Cross Johanngeorgenstadt

Für den Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt wurde seitens der Blechis am Freitagabend noch eine Ertra-Trainingseinheit anberaumt. Auf dem Waldsportplatz in Oberpfannenstiel wurde noch an der Ausdauer gefeilt. Leider beschränkte sich das alles wieder mal aufs Biertrinken, Kümmerlingen, Dauertanzen und Schlammcatchen. Sportliche Oberhäupter der Veranstaltung übrigens "De Krippelkiefern" mit einer Galavorstellung ihrerseits. Für die hatte ich mich dann auch über 'ne Woche nicht rasiert, um mal auszusehen wie der Streni selbst. Das Beste an der Trainingseinheit war wohl noch die Ausdauer, mit der die Trainingseinheit durchgeführt wurde, ehe es in Strassenbreite in den Morgenstunden nach Hause ging.

Zum Kamm-Bike-Cross selbst, die schlimmsten Befürchtungen wurden bei weitem noch übertroffen. Der gemeldete Regen verwandelte seit Samstag die an und für sich schon anspruchsvolle Strecke in eine rutschige Schlammpiste. Zum anhaltenden Regen gesellten sich noch starke Windböen bei vorwinterlichen 8 Grad Celsius.
215 Verrückte nahmen aber die widrigen Bedingungen in Kauf und die Strecke unter die Stollen. Waren es im vergangen Jahr noch 108 Fahrer auf der 46 km-Strecke, so versuchten es heuer nur 55.
Die Strecke war von Schlamm und Pfützen überzogen, die Trails und Wiesen total aufgeweicht. Nur nicht stürzen hieß das Motto, was mir letztenendlich auch gelang.
Nebenbei noch der Kampf mit der ständig angelaufenen vollgespritzten Radbrillen, die manchmal Blindflug verursachte und eingefrorenen Daumen, die das Schalten erheblich erschwerten. Die Strecke kostete daher in diesem Jahr verdammt viel Kraft.

Nach der Rundendurchfahrt bis du schon K.O. und kannst du garnicht drüber nachdenken, daß jetzt alles nochmal von vorn losgeht. Den Anstieg zur Schanze in der letzten Runde musste ich dann vom Rad, weil da Fahren kaum noch möglich war. Mit dem Abstieg vom Rad verkrampften dann noch beide Beine und ich stolperte wie ein Gehbehinderter zur Schanze hoch. Gott sei Dank war das Ziel nah und nach zweieinhalb Stunden der Spuk zu Ende. 20 Minuten länger gebraucht als im vergangenen Jahr bei trockener Strecke brachten den 32. Platz (15. AK) für den Enddreißiger.

Eigentlich war ich nur noch froh im Ziel zu sein, aber noch froher, als ich mich bei den arktischen Temperaturen aus meiner Schlammhülle befreit hatte und endlich trockene Klamotten an mir spürte.
Bevor wir schließlich die warmen Nudeln und ein Bier mit Außentemperatur im fast ausgestorbenen Festzelt vernascht und ab nach Hause aufs warme Sofa verschwanden, liefen wir noch einer Tante der Freien Presse in die Arme (siehe Artikel rechts)...da macht man ganz schön was mit, mitten im Sommer...




Bilderquelle: Freie Presse v. 04.07.2011