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03.09.2012

22. Rund um die Nürnberger Altstadt

Renn-Premiere im Frankenland

In Bayern gab es bisher noch keinen Start von Blechi...wurde aber nun am vergangenen Sonntag nachgeholt. Mit ganztägig 20.000 Zuschauern wurde das Sportivent Rund um die Nürnberger Altstadt mehr als angenommen. Ein neues Konzept beinhaltete Jedermann-Radsport, Triathlon, Run & Bike, Vorstellung von Trendsportarten und das Profi-Radrennen am Nachmittag.

Für uns hieß das aber zeitig aufstehen. 4:00 Uhr in der Frühe klingelte am Sonntagmorgen für die Blechis der Wecker. Nun ja, wenigsten hatte man so wenigsten noch viel vom letzten Urlaubstag.

9:00 Uhr dann der Start für das 44-km-Rennen auf dem Hauptmarkt. Zwei Minuten später wurden dann die Fahrer der 22-km-Strecke losgelassen. Mehr als 150 Fahrer standen am Start, nix bekanntes, nur einheimische Fahrer. Von Beginn an wurde wie befürchtet voll auf Tempo gefahren. Blechi konnte sich in der Spitzengruppe einordnen und sich auch dort halten. So ab Runde 6 rückte er etwas nach vorn und fuhr fortan immer unter den ersten 5. Schon zeitig hatte sich ein Fahrer gelöst und fuhr scheinbar uneinholbar voraus. Unsere Verfolgergruppe bestand aus 12 Fahrern.

In den ersten Runden hatte ich ständig Probleme den Anschluss im zweiten Streckenabschnitt zu halten. Mit den verwinkelten Abfahrten und Pflastersteinpassagen in den Häuserschluchten der Altstadt hatte ich so meine Probleme, die sich aber mit der Zeit gaben. Die ständig zu überrundeten langsameren 22-KM-Fahrer trugen noch ihr Übriges zum ganzen Übel in diesen Streckenabschnitten dazu bei.

Der 700-Meter-Anstieg mit seinen 5% zur Burg lief anfangs ganz gut. Jedoch musste man den zwölf mal hoch und ab der Hälfte des Rennens merkte man dann doch, dass jeder Anstieg schlauchte. Aber meißt war er zu Ende, wenn's gerade anfing weh zu tun. Unglücklicherweise musste ich die letzte Runde von vorn fahren und verschleuderte wahrscheinlich etwas mehr Kraft als eingeplant.

Der zwölfte Berganstieg zur Burg stand nun an, gleichzeitig der Zielsprint. Blechi gab sich zwar die allergrößte Mühe, hatte aber wie schon oft in der Vergangenheit Schnelligkeits-Probleme auf den letzten Metern des Rennens.

Auf Gesamtplatz 11 von 154 Startern wurde das Rennen von Blechi schließlich beendet. In der Altersklasse bedeutete das wenigstens Platz 3 - ärgerlich nur, dass sich die zwei vor mir platzierten Ü40er mit Rang 8 und 10 nur denkbar knapp vor mir tummelten. Nur eine Sekunde hat diesmal am Sieg gefehlt...irgendwann klappt's schon mal, leider noch nicht heute...

Gewonnen haben wir zumindest noch 'nen Six-Pack Bier, was sich bei den horenten Bier-Preisen auf dem Markt als sehr nützlich erwies. Mit dem zweiten Gewinn, einer Monatskarte im Verkehrsverbund Nürnberg machten wir noch eine einheimische junge Frau glücklich, da sich meine Ambitionen in nächster Zeit Bus und Bahn in Franken zu fahren in Grenzen hielt.

Dieses Wochenende gibt's beim Heideradcup auf der für Blechi eher unüblichen Langstrecke von 140 Kilometern nochmals den letzten Härtetest, ehe am nächsten Wochende die prestigeträchtige Erzgebirgstour 2012 in Most startet.


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