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04.07.2012

Rund um die Landeskrone - Lausitzcup (7)

Tief im Osten um die Krone gekämpft

Während das ganze Erzgebirge unter grauen Wolken pitschnass wurde, konnte man es tief im Osten, genauer gesagt in in Görlitz kaum aushalten. Strahlenden Sonnenschein und fast 30 Grad hatten die Veranstalter der 77. Auflage „Rund um die Landeskrone“ bestellt. Vorweg schon ein großes Lob an den Veranstalter – von vorn bis hinten alles Top in Görlitz. Eine wirklich gelungene Veranstaltung, bei der zu merken war, dass in Görlitz Radsport groß geschrieben wird. Bei Stadt, Zuschauern und Aktiven wird hier noch Radsport gelebt…Kompliment!

Nachdem uns die mit polnischem Akzent sprechende Sicherheitsdame einen netten Parkplatz zugewiesen hatte, Frau Blechi anmelden war und die Kinder die Essenbox auf den Kopf stellten, konnte ich mich inzwischen umziehen. Dabei konnte ich beobachten, wie sich ein älterer Teilnehmer irgendwie „zusammenschraubte“. Der Teilnehmer baute sich förmlich aus Strümpfen, Salben, Cremes, Tapes, Manschetten und noch vielem anderen mehr zusammen. Wenn’s bei mir mal soweit ist und auch so aussieht, sagt bitte Bescheid – ich such’ mir dann n’en anderes Hobby… ;-)

Für das Rennen um die 7. Etappe des Lauzsitzcups waren am heutigen Tag drei Schleifen a 17,6 Kilometer auf einem hügeligen Kurs rund um die Landeskrone zu bewältigen.

Blechi konnte sich zumindest am Start ziemlich weit vorn einreihen und sich nach dem Start auch auf den ersten Kilometern dort halten. Vorn wurde wieder von Bikekult und Co. volle Kanne gefahren. Ergebnis: der Puls von Blechi ständig über 180. In der ersten Runde waren 175 Schläge das Minimum, keinerlei Anzeichen einer kleinen Verschnaufpause. Eine Runde hielt ich das durch, dann entschloss ich mich wie zehn bis 15 weitere Fahrer, der ungesunden Fahrweise abzuschwören und in einer Verfolgergruppe die Veranstaltung fortzusetzen. Lediglich zwei Ü40er waren neben mir in dieser Gruppe dabei. Denen galt mein besonderes Augenmerk auf den verbleibenden Kilometern.

Die Gruppe blieb bis zum vorletzten Anstieg beieinander. Von da an zerriss die Gruppe und die Zielhatz begann. Ich machte im Nachhinein den Fehler, mich an einen der Ü40er zu hängen, als die Zähne zusammenzubeißen und den anderen Jungspunden zu folgen. Fehler deswegen, weil ich mich im Zielanstieg beiden aufgefahrenen Ü40ern geschlagen geben musste. Mit Platz 12 bei den Ü40ern kostete es im Endeffekt die angestrebte Platzierung unter den ersten 10. Traurigerweise verlor ich auch in der Gesamtwertung wegen eines fehlenden Punktes den 10. Rang…doppelt dumm gelaufen!

Für’s nächste Wochenende heißt das Motto „Back to the roots…“. So werde ich mal im Schuppen den Staub vom MTB kehren, um damit beim Kamm-Bike-Cross durch die Wälder in und um  Johann’stadt hetzen . Alles andere als 8 Grad Celsius, viel Schlamm und fast Schneeregen wie im vorigen Jahr wären dort schon angenehm…Glück Auf!

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