- - - - - Next Events - - - - - 24.12. Weihnachten - - - - -

04.06.2012

23. Bergpreis Hinterhermsdorf

Berg- und Talfahrt im Elbsandsteingebirge

Während Team-Chemnitz der Krönung des Glocknerkönigs am Sonntag beiwohnte, gab sich Blechi mit einer etwas abgespeckten Version der Berge im Elbsandsteingebirge, dem Bergpreis am Samstagnachmittag zufrieden. Das traditonelle Rennen, dass seit 1989 ausgetragen wird, fand in Hinterhermsdorf statt.

Uphill in Hinterhermsdorf
Hinterhermsdorf heißt Hinterhermsdorf, weil in dem Zipfel Deutschlands dahinter wirklich nichts mehr kommt. Nach dem kulturellen Programm mit den Kindern im Elbsandsteingebirge kamen wir pünktlich im besagten Dorf an. Zwei Autos weiter fuhrwerkte schon wieder der Wackel-Akel im Bergtrikot der Erzgebirgstour mit Verstärkung von der Elbspitze. Weiterhin wurde ein weiterer Starter der Tour, Matze Pöhnisch bei der Anmeldung gesichtet. Das Rennen selbst umfasste für die Ü40 sechs Runden über je 8 Kilometer und insgesamt 1100 Höhenmeter. Nach langer Zeit wieder mal ein Rennen um die Kletterfestigkeit zu testen.

14.00 Uhr fiel der Startschuss für die über 150 Teilnehmer in den jeweiligen Kategorien. Zwei Abfahrten und zwei Anstiege (drei und ein Kilometer) galt es nun zu bewältigen. Am ersten Zielanstieg musste ich die schnellsten ziehen lassen, da meine Oberschenkel schon mächtig brannten. So fuhr ich die erste Abfahrt und die zweite Runde ziemlich allein. nach und nach bildete sich dann eine Gruppe, die durch Ü40er aufgefüllt immer größer wurde. So fuhr unsere "Seniorengruppe" nun Runde für Runde. An den Anstiegen entzerrte sich die Gruppe etwas, in den Abfahrten fand sie sich jedoch wieder zusammen. nach anfänglichen Schwierigkeiten fühlte ich mich mit zunehmender Renndauer immer besser. Am Zielanstieg der vorletzten Runde konnte ich mit "Hasi" etwas absetzen. "Hasi" war wohl in der Gegend bekannt, da wo wir auch durchkamen, der "Hasi" ständig anfeuert wurde.

Blechi & "Hasi"
Leider schloss unsere Seniorengruppe in der Abfahrt wieder auf und am Gegenanstieg begann alles wieder von vorn. Den vorletzten 3-Kilometer-Anstieg wollte es dann ein anderer Senior wissen und machte mächtig Druck. Ich klemmte mich dahinter, "Hasi" ebenso. Leider konnte ich nicht ganz mithalten und bis zum Zielanstieg riss zwischen mir und ihm riss ein 50-Meter-Loch. Wenigstens zu "Hasi" und der ihm folgenden Seniorensportgruppe verschaffte ich mir inzwischen gehörigen Abstand. Am Zielanstieg ging dann alles wie Butter. Mit dem Schwung der Abfahrt knallte ich in ihn hinein und schloss 200 Meter vorm Ziel auf meinen Ausreißer auf. 150 Meter vorm Ziel ging ich dann aus dem Sattel, ließ den verdutzt blickenden Senior stehen und sicherte mir zumindest den vordersten Platz in der "Seniorensportgruppe".

Insgesamt wurde es am Ende der 6. Rang, da in der Gruppe, die am ersten Anstieg wegging, fünf Ü40er mit von der Partie gewesen sind.

1 Kommentar:

  1. Dietmar Zirnstein04.06.12, 20:43

    War ein schönes Rennen für alle Zuschauer, klasse wie die Fahrer die Höhenunterschiede beweltigt haben, Respekt an alle...

    AntwortenLöschen