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28.05.2012

Lausitzmarathon - Lausitzcup (4)

Einzelzeitfahren - 18 km

Lausitzcup Teil 4, diesmal auf dem Lausitzring mit einem Einzelzeitfahren. Einzelzeitfahren - weiß Gott nicht meine Stärke.

Braucht man auch nicht viel Worte darüber zu verlieren.
Dreimal die 6-Kilometerschleife machten 18 Kilometer Gesamtstrecke...eine Gerade mit Rückenwind und die andere mit Gegenwind. Kurz nach 14:00 Uhr und nach gut 25 Minuten hatte es Blechi dann auch geschafft, mit einem Schnitt, der wenigstens über 40 km/h lag. Platz 91 von 226 Startern (29. AK) war wie befürchtet in der Non-Parade-Disziplin nicht das Gelbe vom Ei und wurde als Trainingseinheit abgehakt.

Ebenfalls mit von der Partie war Jörg "Cancellara" Buschmann vom RSV Aue, der mit Platz 47 (17. AK) noch etwas besser abschnitt. Aber, wenn man schon nicht ganz vorn ankommt, dann haben wir wenigsten gut ausgesehen, siehe Bilder... ;-)

 
Radrennen 60 km

Mein Hauptaugenmerk am Sonntag lag wie schon geschrieben nicht auf dem Einzelzeitfahren sondern auf Veranstaltung Nummer 2, dem 60 km-Radrennen in den späten Abendstunden. Start war für 19:30 Uhr vorgesehen, also genug Zeit, sich vom Zeitfahren zu regenerieren. Trotz der späten Startzeit war das Starterfeld mit 75 Teilnehmern doch noch recht groß.

Mit Univega-Urkrostitzer, RC Dresden, Biketech 24 Post Görlitz und den Picardellics stand dennoch alles am Start, was Rang und Namen hatte. Trotz unzähliger Ausreißversuche blieb das Feld über die gesamte Distanz zusammen. Die Sprintprämien in jeder Runde wurden fast alle von Univega vorbereitet und vom späteren Sieger Uwe Kalz ersprintet.

Meine Beine fühlten sich ein wenig müde an, hielten aber jedem Zwischensprint stand. Neun Runden lang hatte ich Zeit, mir eine Strategie für die letzten Meter zurechtzulegen. Jede Runde konnte man ja mal was anderes probieren. Jedenfalls kam ich zu der Entscheidung, enweder von rechts außen fahren, da da der meißte Platz war oder hinter dem kleinen roten Zwerg fahren, der sich immer wieder mit gigantischer Trittfrequenz  nach von schlängelte.

10. Runde, die letzte Kurve und das sechzigköpfige Hauptfeld  setzte zum Zielsprint an. Mit einer Grundgeschwindigkeit von 50 km/h um die letzte Kurve und nochmals auf der leicht ansteigenden Zielgeraden beschleunigen. Nach außen kam ich nicht mehr und so blieb nur die Variante mit dem roten Zwerg. Klappte auch am Anfang bis ich nach außen gedrückt wurde und der kleine rote Zwerg in der Menge verschwand. Am Anschlag fahrend überquerte ich als 21. die Ziellinie. Dies reichte jedoch um hinter dem früheren Europameister Uwe Kalz und einem Veloux-Fahrer aus Berlin in der AK-Wertung aufs Podest zu springen.

Nach fast genau vier Jahren und einer kilometermäßigen Weltumrundung hat es Blechi erstmals geschafft, unter die besten Drei zu fahren. Leider konnte sich Frau Blechi nicht so recht darüber freuen, da sie schon bei so vielen Rennen mit dabei war, nur gerade heute nicht, da sie arbeiten mußte. Am liebsten hätte sie mich und meine heutigen Betreuerinnen Elisa und Angelina dafür erschlagen, als sie vom Erfolg erfuhr...aber alles bestens, ich und die Kinder sind wohlauf und sie hat sich mittlerweile auch beruhigt.

Nächste Woche steht mit den 102 Kilometern von Gröditz (Lausitzcup/5. Rennen) ein ziemlich langes Rennen an, bei dem ein Platz unter den besten Zehn schon ein riesiger Erfolg wäre.

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