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01.05.2012

Strassenrennen Cottbus - Lausitzcup (2)

Lausitzcup Teil 2 - diesmal das Straßenrennen des RK Endspurt Cottbus.

Picknick
Zeitiges Losfahren sichert gute Plätze und so konnte sich für die anstehende Veranstaltung am Ufer des Sedlitzer Sees erstmal beim Picknick gestärkt werden.

Für die Veranstaltung selbst hatte ich mich für die kurze (47 km) und nicht für die Monsterstrecke von 188 km (übrigens längstes Jedermann-Rennen in Deutschland) entschieden. Bei 28 Grad im Schatten wie am Sonntag in Cottbus ist eben Überleben auch wichtig. Im Nachhinein auch gut so, wenn man bedenkt, dass beim 188km-Rennen Unterbrechungen durch geschlossene Bahnschranken, Unfall mit Begleitfahrzeug und anschließendem Helikoptereinsatz und über die Straße springende Rehe zum Tagesablauf gehörten.

Der Start verzögerte sich deshalb in meinem Rennen um fast 'ne Dreiviertelstunde. Aus Warmfahren wurde eher "Heißfahren" bei den Temperaturen. Ausser dass sich beim 47km-Rennen einige im Rennverlauf wegen fehlenden Fahrkünsten oder häufigen Umdrehens fast geprügelt haben, gab es keine Vorkommnisse wie derer beim großen Rennen.
Nachdem ich das anfängliche Tempobolzen an Spitze überstanden hatte, fand ich mich im vorderen Hauptfeld wieder. Andauernde Ausreißversuche wurden ziemlich schnell und immer wieder zugefahren. Lediglich zwei Fahrer kamen weg, wann und wo, ich hab's nicht mitbekommen. Eine Schrecksekunde für mich dann in der Mitte des Rennens, als sich das Feld nach einer Kurve auf einem Teilstück von Paris-Rubaix wiederfand. Zwei Kilometer kindskopfgroße Pflastersteine schüttelten jeden wach und zerrissen das Feld.

Zieleinlauf
Nach der kräfteraubenden Passage war ich jedoch weiter vorn dabei. Aufgrund irgendeiner blöden Konstellation fand ich mich drei Kilometer vor dem Ziel ganz an der Spitze wieder.
Dort blieb ich auch bis 1500 Meter vor dem Ziel, bis jemand irritierend "nach rechts" rief und ich aus Streckenunkenntnis kurz abbremste. Leider ging es weiter geradeaus und mein Bremsmanöver hatte mich 20-30 Plätze gekostet. In dieser Position kam ich auch durch die letzte Spitzkehre und konnte auf den letzten tausend Metern und im Zielsprint nicht mehr viel ausrichten.
Da war wikrlich mehr dringewesen, wenn das dumme Bremsmanöver nicht passiert wäre - aber was soll's, vorbei ist vorbei. Platz 33 im Gesamtklassement, jedoch ein guter 9. Platz bei den Ü40ern standen am Ende zu Buche. In der Gesamtwertung stieg ich wenigstens von Platz 19 auf 16.

Nächste Woche beim Kamenzer Blütenlauf ist vorerst Schluß mit Flachstrecken, dann kommen die ersten ernsthaften Höhenmeter im Lausitzcup.

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