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25.04.2012

GP von Schenkendöbern - Lausitzcup (1)

Der scharfe Start für die Blechis in die neue Radsportsaison erfolgte am vergangenen Sonntag in der Lausitz. Dies erste von 10 Veranstaltungen im Rahmen des Lausitzcups fand im brandenburgischen Schenkendöbern statt - für die ersten beiden Rennen des Cups  in Schenkendöbern und Cottbus stattliche Entfernungen von 200 und 250 Kilometern vom Erzgebirge aus. In den folgenden Wochen werden die Entfernungen dann erstmal etwas erträglicher. 

Sonntag früh ging's dann halb acht in aller Ruhe mit Cheyenne, Justin und Frau Blechi ab in Richtung Heimat der Letztgenannten. Am Anfang hatten wir noch ein großes Zeitpolster, aber wie immer schmolz das so dahin und in Schenkendöbern angekommen wurde alles wie immer hektisch. Frau Blechi raste los, die Startnummer holen, Blechi machte sich rennfertig und schaffte es tatsächlich noch, sich 10 Minuten warmzufahren. Leider standen schon etliche andere ziemlich zeitig am Vorstart und so blieb nur ein bescheidener Platz weit außen auf der Wiese.

Der Große Preis von Schenkendöbern - sechs Runden mit je 11 Kilometern Länge und nur 90 Höhenmetern pro Runde verhießen ein schnelles Rennen... - dann Vorstart, der gleich dem scharfen gleichkam.

Aufgrund des schlechten Startplatzes, durch Wiese und Sand gequält, den Zielanstieg hochgewetzt und der Spitze des Feldes hinterher gewunken, die schon 500 Meter Vorsprung hatte. Das Feld zog sich auf der engen Straße mächtig auseinander - anschließend noch an diesem und jenem vorbeigekämpft und sich in einer 20köpfigen Verfolgergruppe wiedergefunden. In dieser Gruppe blieb ich das ganze Rennen über. Leider hat die Gruppe nie richtig funktioniert, so dass das Hauptfeld, was erst noch in Sichtweite war dann irgendwann mal aus den Augen verschwand. Jedenfalls gingen die sechs Runden wie im Fluge vorbei. Kräftemäßig fühlte ich mich super. Zusammen mit drei Fahrern von "Hurra, hurra - die Post ist da!" aus Görlitz bolzten wir bei jeder Rundendurchfahrt den Zielanstieg hinauf und konnten uns immer etwas absetzen aber leider kamen wir nicht weg.

Am Ende steht beim Einstand von Blechi in der Ü40-Gesamtwertung Platz 19 und ein Schnitt von 40,5 km/h zu Buche. Im Großen und Ganzen bin ich damit zum jetzigen Zeitpunkt erstmal zufrieden. Es lief besser als gedacht und Steigerungsmöglichkeiten hab ich mir auch noch offen gelassen, um anderen sind Rennen beim Lausitzcup eben hammerhart, da die Konkurrenz wirklich überdurchschnittlich gut ist.

Einziger Wermutstropfen bei der Veranstaltung war und ist erneut die Ergebnisauswertung. Anstatt Elektronik zu verwenden, versucht der Veranstalter weiterhin mit hohem personellen Aufwand per Hand ein Ergebnis hinzubekommen, was erneut gründlich daneben ging. Überrundete Fahrer tauchen doppelt auf, andere gar nicht und manche Podestplätze wurden "ausgelost" Selbst der legendäre Kommentator der Erzgebirgstour Torsten Weber würde nichts anderes als ein "...Ähhh....Unglaublich...!!!" zu diesem Thema verlauten lassen...

Kommendes Wochenende wartet  dann schon  in Cottbus Stage 2 des Lausitzcups 2012, diesmal jedoch ergebnistechnisch elektronisch abgesichert...

Ergebnisse Lausitzcup

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