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31.07.2013

22. Stauseetriathlon Schönheide

Schiehaad hatte wieder mal gerufen... - was gibt's Schöneres, als bei 36 Grad an einem Triathlon teilzunehmen. Der alljährliche Ausflug in die Triathlonszene ist aber mittlerweile fester Bestandteil im Sportkalender, schon deshalb, weil die Omas immer so leckeren Kuchen backen, der dann auch noch umsonst ist und man soviel davon essen kann wie man möchte.
Der "Schnupperkurs" mit 200 Meter Schwimmen, 8 Kilometer Radfahren und 2 Kilometer Laufen ist dennoch mehr als anstrengend, was auch mein Nachbar eingestehen musste, der bei einem früheren Wicküler-Umtrunk und nicht mehr ganz nüchtern dazu verdonnert wurde, teilzunehmen.

 
Waren es die Jahre zuvor nur eine hand voll Starter, so erlebte der sogenannte "Einführungslauf" das größte Starteraufkommen seit Bestehen. 22 Starter, davon 14 in der Männerklasse standen Punkt 14 Uhr im Wasser des Stausees Schönheide und fieberten dem Start entgegen. Darunter auch einige "Durchtrainierte", was eine Titelverteidigung von Blechi von vornherein unmöglich scheinen ließ. Los ging's also mit meiner "Angstdisziplin", dem Schwimmen. IJedes Jahr das Gleiche,  200 Meter können für Landratten sooooooooo lang sein.

 
Zumindest schaffte ich es bis zur Hälfte des Sees nicht allzuviel Boden oder besser Wasser zu verlieren. Mit einem im Eifer des Gefecht entstandenen Mix aus Kraulen vorn und Brustschwimmen hinten versuchte ich das Übel zu überstehen. Irgendwann fande ich dann brustschwimmender Weise auch den Ausgang des Sees. Als ca. siebter aber fertig wie die Sau verließ ich das Wasser mit 'ner knappen Minute Rückstand. Aus dem Wasser kommend war es wieder da, das Gefühl keine Beine mehr zu haben. In der Wechselzone aufs Rad vertallerte ich auch ein paar Sekunden, weil nichts klappte...Shirt ging nicht zu, helm auch nicht...was soll's...


Beim Triathlon gibt's mit dem Radfahren nur eine Chance für Blechi verlorene Zeit aufzuholen. So schaffte ich es auf den 8 Kilomtern vorübergehend bis auf Platz 2 zu strampeln. Nr 1 war kurz vor mir und Nummer drei saß mir knapp im Rücken. Nachdem ich im Stadion kurz im Wasserbehälter abgetaucht war, fetzte auch schon die Gazelle Nummer 3 wie angestochen an mir vorbei. Nur noch 2000 Meter trennten mich vom Ende der Hitzeschlacht. Gazelle Nr. 3 schloß an der Wendestelle dann zu Gazelle Nummer 1 auf und holte sich später den Sieg.

Da die zwei Laufburschen im für mich uneinholbaren Abstand vor mir liefen und auch hinter mir keine anderen Laufvögel zu sehen war, trallerte ich die Laufstrecke im altersgerechten Tempo ab. Kurzer Plausch mit den zwei Dorfschönheiten an der Wendestelle und zwei kurze Geheinlagen am letzten Anstieg, dann hatte ich's endlich hinter mir.
Mit dem dritten Platz von 14 Startern kann man auch zufrieden sein, zumal "Schnupperkurse" doch sehr weh tun können und das noch doppelt bei der Hitze.


Wenn das Schwimmen und Laufen nich wär, würde ich es für 'ne Super-Veranstaltung halten. Zumindest hatte mein Nachbar Ronny und ich den größten Fanclub vor Ort, der dann bei der anberaumten "After-Show-Party" sein Bestes gab...
Auf jeden Fall sind wir nächstes Jahr bei der Quälerei im familiären und gut organisierten Rahmen in Schiehaad wieder vor Ort...Spocht Frei!!!

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