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02.08.2011

20. Stauseetriathlon Schönheide


Widerliche 11 Grad Celsius und Dauerregen – bombige Aussichten für den Jubiläums-Triathlon in Schönheide. Aufgrund der niedrigen Aussentemperaturen und einer Wassertemperatur von nur 15 Grad wurde der Triathlon zum Duathlon umfunktioniert. Glück im Unglück für Blechi, Schwimmen ist eh nicht so mein Ding, hätte eh nur unnötig Zeit verloren. Aufgrund der Umstände wurden aus den erwartenden 100 Teilnehmern nur 30. Für die kurze Distanz, an der ich teilnahm, hatten nur fünf gemeldet. Uns erwartete nun ein 2 km-Lauf – 8 km MTB und noch mal ein 1 km-Lauf. 

Der Startschuss fiel dann und wir fünf setzten uns in Bewegung. Ich trabte zuerst ein bisschen mit, um zu sehen, wie hoch das Tempo ist. 
Als ich merkte, dass das Tempo ziemlich langsam war, setzte ich mich an die Spitze und fing an ein moderatereres Tempo zu laufen. An der 1-km-Wendemarke hatte ich schon einiges an Vorsprung, beim Wechsel aufs Rad war schon niemand mehr zu sehen. Nach dem Radfahren hatte ich dann laut Frau Blechi schon mehr als acht Minuten Vorsprung. So, also locker noch den Kilometer laufen und as war’s. Denkste!

Als ich das zweite Mal in en Wald lief, sah ich nach paar hundert Metern ein Streckenpostenfahrzeug. Ich fragte, ob ich um das Auto herumlaufen sollte und dann zurück. Der Streckenposten meinte, ich solle rechts abbiegen und die Wendemarke käme dann, aber nicht so weit wie beim ersten Mal. Ich dachte mir, weit kann es ja nicht mehr sein, vielleicht noch eine Kurve, dann müsste die Wendemarke auch schon kommen. Erste Kurve, zweite Kurve, dritte Kurve – nichts, kein Streckenposten. Dann schwante mir auch schon, dass ich auf der Strecke der Hauptdistanz war und anstatt einen nun drei Kilometer laufe. Klasse!
Der Posten an der 3-km-Wendemarke bestätigte dann meine Befürchtungen und fragte mich, was sie da vorn für ein Rindvieh hingestellt haben. Blechi hatte nun mittlerweile die Schnauze erheblich voll. Bist schon mal ganz vorn und dann so was. Auf dem Rückweg sah ich dann meinen Knallkörper zum zweiten Mal und rief ihm zu, was er denn für ein Held sei. Der guckte nur doof.
Im Ziel war ich dann stinksauer und ließ dann einen Brüller Richtung Wettkampfrichter los und machte meinem Unmut über zwei umsonst gelaufene Kilometer lautstark Luft. 

In der AK Herren hat es dann aufgrund des großen Vorsprungs dennoch zum Sieg gereicht, zum Gesamtsieg leider nicht, da noch ein Teenie die Gunst der Stunde nutzte und ein paar Sekunden vor mir ins Ziel kam. Kurz vor der Siegerehrung entschuldigte sich dann mein Lieblingsstreckenposten mit zwei Stückchen Kuchen bei mir für die Extra-Laufeinlage. Er meinte, weil ich so groß und sportlich gewesen wäre, hätte er mich dem Hauptlauf zugeordnet und auf die 3 km-Strecke geschickt…na wenigstens der Kuchen hat richtig lecker geschmeckt...

In diesem Sinne, bis zum nächsten Jahr in der Schiehaad, mal sehn, was uns da widerfährt…!

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