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15.09.2014

9. Ponickauer Dreiecksrennen

Kennenlerntag im Lausitzcup - ein total beklopptes Rennen!
Das letzte Rennen der Lausitzcup-Serie in diesem Jahr fand in Ponickau statt. Knapp 100 Kilometer verteilt auf 15 Runden standen am Samstagnachmittag auf dem Programm. Nach der nicht so tollen Leistung von Struppen und zwei Wochen Rennpause wußte der Blechi auch nicht recht, wo er steht.

Das grau in graue Wetter mit Nieselregen lud nicht gerade ein und Blechi kam auch nicht die richtige Lust am heutigen Tage auf. Also mal mitrollern und schauen was geht.

Die ersten beiden Runden waren noch ein Mitrollern, dann wurde es schon schwieriger. Runde drei, vier und fünf waren schon ein hartes Stück Arbeit um im Hauptfeld dabeizubleiben. Rennen im Lausitzcup sind eben extrem hart, was sich heute wieder zeigte. In der sechsten Runde konnte der Blechi auch beim besten Willen nicht mehr dranbleiben und fiel langsam aber sicher aus dem Hauptfeld.

So, was nun...? - ...erstmal alleine weiterfahren. Der Zug nach vorn war abgefahren und ein Blick nach hinten zeigte einen grauen aber leeren Horizont. In Hinblick auf den Heideradcup am kommenden Tag, dem eigentlich mehr Bedeutung als dieses Rennen zukam, entschied sich der Rosa-Fahrer das Rennen in zügigem Trainingstempo wenigstens zu Ende zu fahren, wenn er schon mal hier war.

Nach ein paar Kilometern konnte auf eine zurückgefallene Ü50er-Gruppe aufgefahren werden. Die war nicht besonders schnell, so ein richtiges RTF-Tempo halt. Sehr gemütlich rollerte der Blechi ein, zwei Runden mit und hielt dann bei Frau Blechi am Strassenrand mal an, um mal den Kaugummi zu tauschen. Nach einem kurzen aber anregenden Plausch fragte sie, ob der Blechi vielleicht auch noch einen Kaffee möchte, was dieser aber verneinte, weil einarmig fahren nun auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Nach diesem Vorfall wollte sie sich jedoch das spannende Rennen ihres Anvertrauten nicht mehr mit ansehen und wartete indes den Rest der Veranstaltung gemeinsam mit Adel Tawil im Bus. Die 50er-Gruppe war erstmal weg, aber mit ihrem Tempo war es sicher, dass sie bald wieder eingeholt sein würde.

Indess kam nach ein paar hundert Metern von hinten eine neue Gruppe angerauscht. Aha, neue Gruppe - neues Glück, neue Weggefährten! Es war das Führungsquartett der Ü50er. Die fuhren natürlicher etwas zügiger als die vorherige Gruppe. Also mal rangehängt, weil man damit das heutige Übel etwas verkürzen konnte.

Dem Führenden in der Greisen-Wertung, der sich auch  unter den vieren befand, gefiel das aber eher nicht, dass Blechi da hinterfuhr. Der Klaus-Peter "Wichtig" meinte, dass das hier ein extra Rennen sei, so ungefähr, dass der Blechi hier nicht mitfahren darf. Blechi entgegnete ihm nur, dass er deshalb ja nicht vor den vieren fährt, sondern hinter ihnen und ob er meint, dass man wegen ihm 40 Kilometer im Wind fahren soll?

Blechi grinste in sich nur hinein,- so oft sich auch der Herr "Wichtig" auf seinen verbleibenden Kilometern noch umsah - der Pinke war immer noch da. Da der Herr "Wichtig" nur 10 Runden zu fahren hatte, musste sich Blechi bald nach etwas Neuem umsehen. Da heute anscheinend 'Kennenlerntag' im Lausitzcup war, fiel die Wahl der nächsten Begleitung auf ein junges Fräulein aus Dresden, die allein unterwegs war. Mit ihr fuhr der Blechi dann die nächste Runde, jedoch ihrerseits die letzte Runde.

So, wieder allein, aber nicht lang: Die Wand hob sich und die nächsten vier Herzblätter standen zum Kennenlernen bereit. Von hinten schlossen nun vier zurückgefallene Ü40er auf, mit denen es letztlich und langsam Richtung Ziel gehen sollte. Eine kleine gehegte geheime Hoffnung erfüllte sich auch noch, als das Führungs-Trio uns überrundete, was hieß, dass dem Blechi und seinen vier Mitstreitern eine Runde erlassen wurde. Kurze Zeit später brauste auch das Hauptfeld von hinten heran und in ihm konnte sich eingereiht werden. So kam es, dass der Blechi auch noch einen unerwarteten Zielsprint mitmachen durfte, in dem er einen guten Mittelfeldplatz belegte.

Am Ende sah der 9. Platz in der AK-Wertung besser aus, als die Geschehnisse der letzten zweieinhalb Stunden es hätten vermuten lassen. Es nützte aber nichts, Blechi bekam aufgrund seiner Leistung heute von der im Bus wartenden Frau Blechi keinen Kuchen zugestanden.

Was blieb war die Erkenntnis, dass der Magen-Darm-Infekt vor ein paar Wochen dem Blechi seine Form geklaut hat und seither nichts mehr so recht zusammenläuft. Vorausschauend auf den morgigen Heideradcup konnte deshalb nicht gerade von Euphorie gesprochen werden...Fortsetzung folgt...

...nichts ernsthaftes passiert, Frau Blechi hat nur entdeckt, wie sie in Zukunft schneller Transponder zurückbringen kann... ;-)

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