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12.07.2014

Rund um Großwaltersdorf

Märchenstunde in Großwaltersdorf
Es war einmal...die Frage, ob man Pech, Unannehmlichkeiten fehlendes Glück der vergangenen Wochen noch toppen kann...hätten die Blechis am heutigen Morgen noch verneint - eigentlich war ja schon alles da. Aber, es gibt immer ein nächstes Mal und auf die Frage bezogen: ja, man kann es noch toppen.
Aber mal ganz von vorn...

Diese Wochenende steht ganz im Zeichen von Renn-Kurzeinsätzen. Den Anfang machte am Samstag anläßlich der Radsporttage des RSV Chemnitz das Rennen "Rund um Großwaltersdorf". Vor zwei Jahren war Blechi schon mal hier. Wir erinnern uns an die damalige Geschichte mit Herrn F. aus G. Sie sollte heute eine unfreiwillige Fortsetung erfahren. Am Start des kleinen Hobbyrennens über 6 x 3 Kilometer hatten sich zwar nur acht U40-Fahrer und sieben Ü-40er verirrt, dennoch war das Fahrerfeld nicht schlecht besetzt: Lange und Berger von der Radfabrik, eine Fraktion Venusberger, aus der der Krumme-Benji verschmitzt herauslächelte - selbst die Post aus Görlitz hatte mit Schweichler ihren schnellsten Briefträger entsandt...fast hätt ich's vergessen, natürlich auf der schicksalhafte Herr F. aus G.

Die ersten Runden verliefen eher unspektakulär. Es bildete sich eine neunköpfige Spitzengruppe mit für mich interessanten vier Ü40ern, aus der nur der Görlitzer Briefträger zweimal die Flucht nach vorn suchte. Wollte der Blechi heut denn mal die Chance nutzen, um auf's Podest zu fahren, dann nusste er mindestens einen aus dieser älteren Kundschaft hinter sich lassen.

Das Rennen lief ganz gut und der Blechi blieb bis zur sechsten Runde vorn dabei. Nur in der letzten Runde war der Anstieg zum Kuhstall 50 Meter zu lang oder der Blechi ein paar Pfund zu schwer und purzelte hinten raus. Zwar war die Spitze schnell uneinholbar weg, jedoch war noch nicht alles verloren, da gemeinsam mit Blechi auch ein Ü40er, der hiesige Herr F. den Anschluß verpasst hatte. Da sich der Blechi etwas geschickter als 2012 anstellte, schlug er diesmal den Herrn F. auf der Zielgeraden, revanchierte sich für das verpasste Podest vor zwei Jahren, sicherte sich so...genau, jeder hat ja rechnen...

Ronny Lange von der Radfabrik, gefolgt von Brückner aus Venusberg und dem sprintenden Briefträger, so der Zieleinlauf, der dem U40 Podest gleichkam. Bis dahin war alles gut. Dann wurde es Zeit, mal Grimm's Märchenbuch hervorzukramen, da die Ü40-Ehrung anstand - Salem Aleikum!

Blechi laberte noch unangestrengt mit Krumme-Benji, als er sich gemeinsam mit Herrn Berger von der Radfabrik im ersten Mächen wiederfand. Auf wundersame Weise waren beide in eine Art Jungbrunnen gefallen, aus dem sie kurze Zeit später wieder als Jünglinge herausstiegen, zumindest so jung, dass sie urplötzlich nicht mehr über 40 Jahre waren.

Berger hatte eigentlich das Rennen der älteren Herrschaften gewonnen - nützte aber nichts, da er von nun an als Jüngling geltend, sich der Magie des Venusberger Zauberers Schmidt beugen musste, der überraschend das goldene Zepter in die Hand gedrückt bekam und zum König gekrönt wurde. Herr F. bekam als Vizekönig danach den silbernen Löffel - Hans im Glück war noch der Herr Beier aus Krummdorf, der sich völlig unerwartet auch noch zu den beiden auf den Altar steigen durfte.

In überschwänglicher Freude ein paar Lebensjahre geschenkt bekommen zu haben, hatte der Blechi die verwirrende Märchenaufführung nicht ganz mitbekommen und gratulierte anstandshalber Herrn F., jedoch ausversehen zu Platz 3. Seine Tochter, die Eisprinzessin stellte aber eiskalt klar, dass es doch dank Abracadabra der silberne Löffel sei, der hier in Großwaltersdorf bleibt und verwies auf die angebrachte Schriftrolle am Eingang des fürstlichen Trakehnerhofes...Chapeau...

Die Blechis brachten Ihren drahtigen Esel dann in ihre Kutsche und ritten mit ihren vielen Pferden zurück ins eigene Königreich. Zwar konnte der "junge" Prinz der Frau Blechi die versprochenen Zauberblumen am heutigen Tage nicht überbringen - dafür hat sie nun den jungen Kerl, den sie sich am Frühstückstisch noch gewünscht hatte...

...und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute...

Fotogalerie vom Rennen bei Mrs. Blechi Pixx

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