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08.07.2014

79. Rund um die Landeskrone

Vollpfosten-Tag im tiefsten Osten
Großer Radsporttag am vergangenen Sonntag in Görlitz - die 79. Austragung von "Rund um die Landeskrone" incl. der DM der Senioren und eine Wertungslaufes um den Lausitzcup. Die Blechis hatten gutes Zeipolster und so konnte man eine kleine Schleife ins sozialistische Ausland fahren, um das Blechmobil vielleicht etwas billiger zu betanken. War leider Pustekuchen, genauso teuer wie im Merkel-Land.

Die Landeskrone (Quelle: FB SVPost Görlitz)
Wieder auf deutschem Boden machte Blechi Bekanntschaft mit einem im Stehen fahrenden Quadfahrer, der an einer Ampel neben ihm stand. Anschließend schlitterte Blechi in eine Umleitung und siehe da, an der nächsten Kreuzung stand schon wieder das Quad mit seinem "Steher". Aufgrund des Schilderwaldes war nicht ganz klar, wer nun Vorfahrt hatte. Das Quad fuhr nicht los, so machte das mal der Blechi. - da hatte er ja was angerichtet...!

Anscheinend hatte der "Steher" doch Vorfahrt gehabt und versuchte nun mit seinem Potenzfahrzeug in unseren Kofferraum einzuparken. In einer engen Straße drängelte er sich am Blechmobil vorbei um vor uns voll in die Eisen zu gehen und uns nötigte anzuhaten. Nun stand der Vollpfosten vor uns und autentierte im Stehen auf seinem Quad mit seinen Armen. Ich weiß nicht, was das sollte, ich schrie jedoch hinaus, ob er dicke Eier hätte und sich deshalb nicht setzen könne. Nachdem er uns seine dicken Eier aus der Nähe hat vorführen können, fuhr er endlich wieder los...natürlich im Stehen...! Vollpfosten Nr. 1 abgearbeitet...

Weiter ging's Richtung Wettkampfgelände. Nach langem Rückwärtsfahren durch Einbahnstraßen wurde auch noch ein schattiger Platz für's Warmfahren erobert. Beim Aufbauen wurde gleich in der Nähe ein bekannte Gesicht entdeckt, oder waren es doch eher die zwei bekannten Beine in Bäckerbräune, die am Straßenrand leuchteten. Der Silvio war auch mit vor Ort und hatte gleich noch einige G-W-S-Installateure aus Hainichen im Schlepptau.

75 mehr oder weniger bekannte Rennfressen standen am Start des U/Ü40-Laufes. Letzes Jahr hatte Blechi in der ersten Runde einen Kolbenklemmer und wurde wie das Jahr davor abgehängt. Mit der ansteigenden Form der letzten beiden Wochen sollte das anders werden. Ziel war es heute, selbst wenn die Kotze an der Unterlippe steht, dranzubleiben und nicht nur Farbe ins Peleton zu bringen...

Die 27 Grad  am heutigen Tag machten das Ganze nicht einfacher. Auf ging's auf die dreimal 17 Kilometer-Runde. Das Tempo lag nicht am Anschlag, so wurde Runde eins mit seinen Wellen glänzend überstanden.

In Runde zwei nahm das Tempo allmählich zu. Am ersten knackigen Anstieg der zweiten Runde war Blechi ziemlich weit vorn und so blieb er auch dran, als anschließend die Post abging und das Feld sich selektierte. Es lief bestens, der Plan ging auf.

Auf der folgenden Abfahrt war Blechi unter den ersten 15 und alles schien gut bis...bis Bekanntschaft mit Vollpfosten Nr. 2 gemacht wurde. Ohne ersichtlichen Grund scherte mein Vorder-/Nebnmann plötzlich aus und rammte mir seine Pedalen in die Speichen meines Vorderrades. Im ersten Moment sah ich mich schon durch die Luft fliegen, konnte aber irgendwie das Rad noch abfangen und zum Stehen kommen. Der Vollpfosten stand ein Stück weiter vorn und konnte vorerst auch nocht weiter fahren. Bei Herrn Pechschmidt war an Weiterfahren heut nicht mehr zu denken, da die Speichen des Vorderrades einem Kompass glichen, sie in alle Himmelsrichtungen standen.

Sieht so aus, als würde die 101 bald 'nen Basecap brauchen...
Irgendwas hatte diese Jahr noch gefehlt und es war es abzusehen, dass das dieses Jahr noch passiert. Seit Blechi Rad fährt, war es das erste Rennen, das nicht zu Ende gefahren wurde. Eine beeindruckende Serie von beendeten 129 Rennen ging an diesem Tag leider zu Ende.

Gebrochene Schaltaugen, gerissene Schalt- und Bremszüge und Speichenbrüche konnten bisher irgendwie kompensiert werden...aber heut war mitten in der Wallachei stehend nichts mehr zu machen. Das Ausscheiden war zwar traurig, aber es überwiegte dennoch das Glück, dass bei der Aktion und einer geschwindigkeit von 60 km/h in einer Abfahrt nichts Schlimmeres passiert war.

Als ich so am Strassenrand stand und auf den Besenwagen wartete, rollerte etwas später auch Silvio vorbei der anderenorts auch in "Bodenkämpfe " verwickelt gewesen war. Irgendwann kam der Besenwagen und die Sabine nahm Blechi mit ins Ziel.

Ein ereignisreicher Radsport-Sonnntag ging wieder mal zu Ende...Es ist und bleibt ein verhextes Jahr! Next week - neues Glück...!

Fotogalerie vom Rennen bei Mrs. Blechi Pixx

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