- - - - - Next Events - - - - - 24.12. Weihnachten - - - - -

18.06.2014

Schleizer Dreieck Jedermann


Gibe mir FIVE!
Vom Arsch der Welt am Samstag ging's am Sonntag zum German Cycling Cup auf Deutschlands älteste Naturrennstrecke, dem Schleizer Dreieck. Zwei Runden a 41 km mit einigen Anstiegen galt es abzuarbeiten. Blechi war heute mal nicht solo unterwegs - mit Jan, Tilo, Silvio und Frank standen vier weitere Fahrer vom Team Chemnitz am Start.

Die ersten paar Kilometer wurden Gott sei Dank neutralisiert gefahren, gut für Blechi, der sowieso immer Probleme bei den ersten Anstigen hat. Der erste Anstieg nach Rennfreigabe selektierte gleich mal das über 200-Mann starke Feld. Er war zwar nicht steil, aber etwas zu lang für Blechi. Tilo und Blechi wurden so der Selektion 2 zugeteilt, Frank und Silvio konnten vorerst vorn dabei bleiben.

Die 41 km-Runde selbst war sehr anspruchsvoll, schmalen Abfahrten wechselten sich mit kurzen bis langen Anstiegen ab. Abgesehen vom kurzen Disput mit einem Fahrer vom Team "Stress-acker", dem meine Passivität auf den ersten Kilometern nicht gefallen wollte, aber auch nicht brauchte, blieb es ruhig.

Irgendwann tauchte Frank am Horizont auf und so waren wir nach der ersten Runde schon drei Chemnitzer in unser Gruppe, die insgesamt ca. 20 Mann stark war. Lediglich Silvio war einer der 30 Fahrer, die weiter vorn vor uns fuhren. In unser Gruppe auch noch die spätere Gewinnerin bei den Frauen mit dem wundervollen Namen Bianca Bernhard...Bernhard & Bianca...schon mal irgendwo gehört ... ;-)

In Runde zwei tauchte dann auch ein schwarzes Team-Chemnitz Trikot in unserer Gruppe auf. Dies gehörte Silvio, der es anscheinend vor Sehnsucht nach seinen Team-Kollegen weiter vorn nicht mehr ausgehalten hatte... Nein, der hatte sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt und nur zurückfallen lassen, um uns da hinten zu unterstützen...

Unsere Gruppe die nun um die 25 Mann stark war, blieb weitestgehend zusammen, Ausreißversuche fanden so gut wie gar nicht statt. Am vorletzten Anstieg wirkte bei Blechi anscheinend plötzlich ein Zaubertrunk und er bakam einen Anfall von Kraft. Da es an den letzten Anstiegen immer moderat zuging, fuhr Blechi einfach mal etwas schneller den Anstieg nach oben. Als er sich umdrehte klaffte schon eine Lücke, die bis zum Scheitelpunkt der Welle anwuchs.

Es waren noch 10 Kilomter bis zum Ziel - jetzt half nur noch Reintreten und Hoffen, vielleicht klappt's ja. Glücklicherweise las Blechi noch einen zurückgefallen Fahrer auf. Auf die Frage ob er noch Kraft habe nickte er. So versorgte er Blechi in den schwersten Minuten ab und an mit Windschatten. Kilometer um Kilometer fiel und der Vorsprung von einigen Sekunden hielt.

Am letzten Anstieg war Blechi dann allein, nachdem sein Mitstreiter "Scheiße, den hatte ich ganz vergessen..." von sich gegeben hatte. Auf den letzten zwei Kilometern bekam Blechi dann Besuch von drei Fahrern, die zu ihm aufgeschlossen hatten. Zur großen Gruppe waren es immer noch einige Sekunden Abstand.

Auf den letzten 500 Metern traten die ersten Krämpfe zu Tage. Irgendwie rettete sich Blechi ins Ziel, zwar noch eingeholt von 3-4 Fahrern, aber noch vor dem Groß der Gruppe - Gesamtplatz 37 und 14 in der AK-Wertung.

Das Positiverlebnis auf den letzten Kilometern, verbunden mit etwas Training gibt etwas Zuversicht, dass die Formkurve endlich mal wieder nach oben zeigt.


Ergebnisse
Fotogalerie vom Rennen bei Mrs. Blechi Pixx

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen