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06.08.2013

ŠKODA VELORACE Dresden

Man muss schon seinen Sport lieben, wenn Sonntag früh um vier der Wecker klingelt... Mit dem Velorace in Dresden stand nach langer Zeit wieder mal ein Rennen des German Cycling Cups auf dem Programm. 59 Kilomter und flach wie die Sau auf drei Runden in der Innenstadt Dresdens. Dank Skoda gab's VIP-Betreuung und Freistart für die Veranstaltung. Preis dafür war, dass man als HULK verkleidet und aus Block C startend seine Runden durch die Strassen der Landeshauptstadt ziehen musste.

TEAM HULK - Autopoint Chemnitz
Wer auch immer das vom Team wieder hingebogen hatte, wenigstens HULK-Block C blieb uns erspart. So durften wir als einzige HULKS aus dem hinteren Block A starten.
Pünktlich 08.30 Uhr fiel der Startschuss und ab ging die Hetztjagd durch die Strassenschluchten.

Eine Menge Kurven, Strassenbahnschienen und der vom morgentlichen Unwetter noch nasse Strassenbelag liessen erstmal Vorsicht walten. Zusammen mit Bert und Silvio versuchten wir unser Bestes, weiter nach vorn zu kommen. Nach ein paar Kilometren passierte es dann, was nicht passieren sollte. Ein radfahrender Mitarbeiter der Deutschen Post liess abreissen und flugs tat sich ein Loch von 50 Metern auf. Zusammen mit Bert versuchte ich das Loch zuzufahren. Da ganz vorn Vollgas gefahren wurde, klappte das erstmal nicht. Silvio war in der Gruppe 100 Meter hinter uns und der dritte Fahrer in unser Gruppe konnte uns auch nicht weiterhelfen.

Nach kilometerlangen Vollgasfahren mit 186er Puls sagte ich dann zu Bert, dass ich nicht mehr kann. Tja, auch ein HULK macht mal schlapp... Dumm gelaufen, die ca. 45 köpfige Spitzengruppe entfernte sich nun zusehends. Nur der Herr Kappelmeyer aus unserem Team hatte es geschafft, sich von Anfang an in der Gruppe festzubeißen.

Irgendwann schloß dann auch Silvio wieder auf und unsere Gruppe wuchs mit der Zeit auf 30 Fahrer an. Da aber in dieser abgesehen von drei, vier Fahrer keiner der anderen Nasen bereit war Führumgsarbeit zu leisten, wurde der Abstand nach vorn immer größer.

So drehten wir nicht zu langsam, aber auch nicht gar zu schnell unsere Runden, dem Ziel entgegen. es wäre auch alles ruhig geblieben, wenn nicht 10 Kilomter vor dem Ende eine Dampflok an unser Gruppe vorbeigeschnauft wäre. Mir schwante Schlimmes, als die Dampflok Robert Walther mit Ronny Lange im Schlepptau an unser Gruppe versuchte vorbeizudampfen. Von nun an wurde es bedeutend schneller, weil die zwei sich auch von uns absetzen wollten. Bei den ersten beiden Versuche wurden die Löcher zugefahren, beim dritten rissen setzten sie sich 50 Meter ohne Gegenwehr ab.

Vielleicht der wiedererweckte HULK oder was weiß ich, irgendwas hat mich in dem Moment gehackt. Ich schaltete hoch und versuchte am Anschlag meiner Kräfte zu den beiden aufzuschließen - wenn nicht jetzt, wann dann, unter dem Motto versuchte ich dem verkorksten Rennen in der Anfangsphase noch was Positives abzuringen.

Nach Grün kommt Blau - so muss ich wohl ausgesehen haben, aber ich hab's tatsächlich geschafft. Die letzten fünf Kilometer bis zum Ziel ließ ich mich von den beiden mitziehen, da mein Puls die Obergrenze Obergrenze nicht mehr verlassen wollte... Der Vorsprung zur Gruppe hinter uns hielt. Eine sturzfreie Zielanfahrt war in Sicht - aus Erfahrung ganz wichtig bei solchen Großveranstaltungen! Lediglich ein Fahrer im ARGOS SHIMANO-Trikot übersprintete mich noch kurz vor der Ziellinie - keine Schande, denn das muss bei Kittel, Degenkolb und Co so sein...

Platz 49 im Gesamtklassement und 18. in der AK - leider Gottes wäre sicher mehr drin gewesen - ...hätte, wenn und aber nützen nichts, wenn's am Anfang dumm läuft...

So, nun heißt's abgesehen vom Bergzeitfahren in Markersbach in den nächsten drei Wochen noch bisschen Vorbereitung, denn in drei Wochen ist Blechi's D-Day getreu dem Motto "Überleben ist alles oder wie bekloppt ist man eigentlich...?"

Fotogalerie bei Mrs. Blechi Pixx

Ergebnisliste

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