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18.06.2013

Rund um Lampertswalde (Lausitzcup)

Endlich Sommer - nach den ganzen Regenschlachten der letzten Wochen endlich mal Wetter, das zum Radfahren einlud. Was früher noch Rund um Gröditz hieß, heißt ab dieses Jahr "Rund um Lampertswalde".  Da der Start erst gegen 13.00 Uhr sein sollte, blieb noch Zeit einige Mitstreiter des Fichtelberg Radmarathons auf der Strecke in Zwönitz abzulichten, ehe es Richtung Großenhain ging. Dort gab es nach dem Warmfahren erst mal Ernüchterung, denn unser Rennen startete nicht wie angekündigt 13 Uhr sondern fast 'ne Stunde später.

So hatte Blechi dann fast keine Lust mehr zum Radfahren, nachdem er sich eine Stunde in der Sonne geräkelt und aus Appetit und Durst noch ein Schöfferhofer-Grapefruit vernascht hatte. Doch dann ging's doch noch los. An die hundert Starter wurden auf die 10 mal 10 Kilometer-Schleife geschickt.

Der erste kleine Anstieg mit Tempoverschärfung ließ mich erst mal wieder Böses erahnen, aber irgendwie kam ich über die ersten bösen Minuten hinweg und von Kilometer zu Kilometer lief es besser. Eine wirklich schöne Runde ist das in Lampertswalde - nur zwei Minianstiege, eine kleine Abfahrt und der Rest nur noch flach. Ich konnte mich nach und nach unter den ersten 20-30 Fahrern festsetzen. Irgendwann schafften es dann mal vier Fahrer sich vom Feld zu lösen, die später den Sieg unter sich ausmachten.

Mein Ziel für heute war nach der minder erfolgreichen Tirol-Rundfahrt etwas Selbstvertrauen zu tanken, das hieß zumindest mit dem Hauptfeld anzukommen und das vor allem noch sturzfrei.

Der einzige Fahrer, der mir das mit dem sturzfrei vermiesen wollte, war der ältere Herr im ISAAC-Trikot, der nicht nur mich ein ums andere Mal verzweifeln ließen. Mister Zickzack sollte in Zukunft mal mehr Linie fahren, dann wird er von anderen Fahren auch nicht mit den Worten "Klasse, weiter so...du Arschloch...!" verabschiedet.

So kam ich dann im ersten Drittel aber ziemlich eingebaut auf die Zielgerade, wo ich mehr oder minder nicht mitsprintete, da die Enge der Straße und die Dichte des Feldes wieder Nährboden für aufblühende Asphaltflechten waren. Das war nach den letzten Erlebnissen genau das, was ich erstmal nicht mehr brauche, also lieber einmal mehr  zurückhalten.

In der Altersklasse verpasste ich mit Platz 12 knapp die Top 10-Plazierung, insgesamt wurde ich 32.

Da aus Hochwassergründen nächste Woche "Rund ums Muldental" ausfällt, werd ich mal bei der RTF Zwönitztalradtour mit der Goldmarie von der Erzgebirgstour über den Fichtelberg tingeln und schauen, was mein Lehrling dieses Jahr neben seiner großen Klappe noch so drauf hat... ;-) - ehe am 30.06. die Landeskrone in Görlitz zum Stelldichein lädt.


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