Die Vorzeichen standen für Blechis Einstand bei einem Lizenzrennen nicht besonders gut. Aufgrund von Krankheit und anhaltendem Winterwetter standen bis dato 0 Kilometer mit dem Rennrad zu Buche. So waren die ersten Rennradkilometer auch die ersten Rennkilometer in 2013.
Am Start standen mit dem BDR-Masterteam, Team Hy-Bau-Tec, Bikekult Cannondale, Jenatec, Stadler, AAN Racing Team und Team Trenga de Master, um nur einige zu nennen, fast die gesamte Prominenz der Lizenz-Masters aus ganz Deuschland am Start. Mit "Wir haben eine Chance wie ein Schneeball im Backofen...!" hätte man die Situation wohl besser umschreiben können.
So schlimm war's dann aber doch nicht.
Auf den letzten Kilometern zum Ziel krachte es dann noch mehrmals. Unbeschadet dessen kam ich jedoch auf die Zielgerade. Die Kraft war leider am Ende und so wurden ich noch auf den letzten vierhundert Metern von einigen überrollt. Mit Platz 52 ohne Rückstand nach vorn war ich jedoch mehr als zufrieden für mein erstes Lizenzrennen.
2. Etappe / 1. Halbetappe Einzelzeitfahren Drachhausen (11,4 km)
unangenehmer. Die Beine schmerzten auch noch vom Vorabend. Irgendwie war beim Einzelzeitfahren von Anfang an die Luft bei mir raus. Ich quälte mir die 11 Kilometer ab und mit Rang 62 verlor ich drei Minuten auf den späteren Sieger.
2. Etappe / 2. Halbetappe Rund ums Waldhotel Cottbus (45 km)
3. Etappe Rund um Disssen-Striessow (96km)
Am Sonntagmorgen kam dann endlich mal die Sonne heraus und mit 8 Grad wurde das Fahren auch ertäglicher. Aufgrund der langen Distanz und des dritten Renntages hatte ich es mir schlimmer vorgestellt. Die viermal 24 Kilomter gingen vorbei wie im Fluge und ich fühlte mich wider Erwarten richtig gut.
Es wurden von den Spitzenteams viele Atacken gefahren um die Gesamtwertung nocheinmal durcheinanderzuwürfeln, aber keiner konnte sich letztendlich absetzen. In der letzten Runde fuhr ich dann Meter um Meter nach vorn. Nach den 96 Kilometern hatte ich sogar noch Kraft zum Sprinten und konnte mit dem 35. Platz noch ein versöhnliches Ende der Rundfahrt verbuchen.
In der Gesamtwertung belegte ich schließlich den 48. Rang von 81 verbliebenen Fahrern. Leistungsmäßig so schlimm wie befürchtet ist es nun doch nicht geworden. Aufgrund des hohen Tempos in den Rennen und abgesehen vom verkorksten Zeitfahren, was ja generell auch das Gesamtergebnis widerspiegelt, lief es mehr als zufriedenstellend und macht Mut für kommende Aufgaben. Die neu zusammengeschraubte Rennmaschine hat auch 1a ihren Job gemacht.
Die drei Tage waren mehr als hart - nun heißt es erstmal regenerieren, die Beine fühlen sich am dritten Tag nach der Rundfahrt immer noch sehr sehr schwer an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen